Merck erzielt 2015 Umsatz Rekordergebnisse

Organisches Wachstum im Healthcare-Bereich vor allem in Asien erzielt

Merck: Karl-Ludwig Kley

Der Darmstädter Pharmakonzern Merck hat das Jahr 2015 mit Rekordzahlen abgeschlossen. Umsatz und EBITDA vor Sondereinflüssen liegen so hoch wie noch nie in der beinahe 350-jährigen Geschichte des Unternehmens.

Die Umsatzerlöse des Konzerns wuchsen 2015 kräftig um 13 Prozent auf 12,8 Milliarden Euro im Vergleich zu 11,4 Milliarden Euro im Vorjahr. Dabei wirkten sich die Akquisitionen von AZ Electronic Materials (AZ) und Sigma-Aldrich mit 4,3 Prozent auf das Umsatzwachstum aus. Auch organisch erzielte Merck 2,6 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 4,6 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen, die wichtigste Kennzahl zur Steuerung des operativen Geschäfts, wuchs um 7,1 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro und lag, getragen von den Unternehmensbereichen Life Science und Performance Materials, deutlich über dem Vorjahr.

„2015 war nicht nur ein ereignisreiches Jahr für Merck, sondern vor allem ein erfolgreiches. Wir sind erneut profitabel gewachsen. Mit der Akquisition von Sigma-Aldrich haben wir den Portfolio-Umbau der letzten Jahre erfolgreich abgeschlossen. In der Immunonkologie haben wir sechs zulassungsrelevante Studien gestartet. Forschungsfortschritte und richtungsweisende Investitionen in allen Unternehmensbereichen bilden das Fundament für zukünftige Erfolge“, sagte Karl-Ludwig Kley, Vorsitzender der Geschäftsleitung.

Life Science trägt Wachstum des Konzerns im vierten Quartal
Im vierten Quartal 2015 erzielte das Pharmaunternehmen Umsatzerlöse von 3,5 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 15,5 Prozent entspricht. Dazu trug neben organischem Wachstum vor allem die starke, akquisitionsbedingte Umsatzsteigerung von Life Science bei. Auch der Anstieg des EBITDA vor Sondereinflüssen um 6,3 Prozent auf 933 Millionen Euro im vierten Quartal wurde von Life Science getragen.

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