Das französische Pharmaunternehmen Sanofi hat 2015 mit seinen Geschäftsbereichen Pharmazeutika, Impfstoffe und Tiergesundheit einen Gesamtumsatz von rund 37,06 Milliarden Euro erzielt, ein Plus von fast zehn Prozent.
Genzyme bleibt dabei ein wichtiger Wachstumstreiber mit einem Umsatzplus von 29,5 Prozent, hier besonders dank der Arzneimittel zur Behandlung Multipler Sklerose. Der Umsatz im Bereich Impfstoffe stieg um 7,3 Prozent und profitierte von zweistelligen Wachstumsraten in den Schwellenländern. Der Rückgang des Diabetes-Umsatzes um 6,8 Prozent geht auf den niedrigeren Umsatz mit Lantus in den USA zurück, das Pharmaunternehmen hatte dies bereits im Oktober vergangenen Jahres prognostiziert. Der Gesamtumsatz in den Schwellenländern stieg um 7,8 Prozent, getrieben durch ein starkes Umsatzplus von 19,5 Prozent in China. Der Gewinn stieg um 7,7 Prozent auf 7,37 Milliarden, allerdings verzeichnete der Pharmakonzern im vierten Quartal hier ein deutliches Minus von 6,5 Prozent. Für dieses Jahr erwarte man unter normalen Umständen ein stabiles Ergebnis.
CEO Olivier Brandicourt kommentierte die Ergebnisse: „Sanofi erzielte 2015 bedeutende Fortschritte bei wichtigen Produkteinführungen, einer Reihe von Aktivitäten im Bereich der Geschäftsentwicklung und bei der Vereinfachung der Organisation. Wir führen Exklusivverhandlungen mit Boehringer Ingelheim über einen strategischen Tausch von Geschäftsbereichen, der uns eine Führungsposition im Consumer Healthcare-Geschäft brächte. Dies ist der erste wichtige Schritt im Rahmen unseres Portfolioumbaus. In 2016 werden wir weiterhin Ressourcen für unsere vielversprechende Pipeline mit Präparaten im späten Entwicklungsstadium einsetzen. Die Einführung dieser innovativen Arzneimittel wird die Basis für verstärktes künftiges Wachstum sein.“
