Solarprojekte des Generikaherstellers in Spanien sollen Großteil des Strombedarfs decken
Sandoz schließt Partnerschaft für erneuerbare Energien zur Versorgung europäischer Standorte
Mittwoch, 13. August 2025
| Redaktion
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Sandoz setzt auf Solarenergie aus Spanien, um den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens deutlich zu verringern.
Sandoz setzt zur Versorgung seiner europäischen Standorte auf Solarenergie aus Spanien, um den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens deutlich zu verringern, Bild: Sandoz

Sandoz hat einen weiteren Schritt in seiner Nachhaltigkeitsstrategie angekündigt. Der Hersteller von Generika und Biosimilars hat mit dem Unternehmen Elawan Energy eine zehnjährige virtuelle Stromabnahmevereinbarung unterzeichnet. In diesem Power Purchase Agreement (kurz: PPA) sollen neue Solarprojekte in Valladolid, Castilla y León, Spanien realisiert werden. Die geplanten Anlagen sollen dazu beitragen, einen Großteil des Strombedarfs der europäischen Standorte des Generikaherstellers aus erneuerbaren Quellen zu decken.

Ziel: Rund 90 Prozent des Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen

Das Abkommen sieht vor, dass die Solarprojekte eine installierte Leistung von 150 Megawatt erreichen. Nach Unternehmensangaben soll damit fast 90 Prozent des aktuellen Strombedarfs der europäischen Standorte gedeckt werden. Europa ist der zentrale Produktions- und Betriebsstandort des Pharmaunternehmens, sodass diese Maßnahme einen wesentlichen Beitrag zur Dekarbonisierungsstrategie leisten soll.

Nachhaltigkeitsstrategie von Sandoz und Klimaziele

Glenn Gerecke, Chief Manufacturing and Supply Officer bei Sandoz, erklärte, dass ökologische Nachhaltigkeit ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensabläufe sei, was die Verantwortung gegenüber dem Planeten und den Menschen widerspiegele. Die Zusammenarbeit mit Elawan Energy zur Entwicklung des neuen Solarprojekts in Spanien stelle aus seiner Sicht einen konkreten Schritt zur Dekarbonisierung der Geschäftstätigkeiten dar. Indem fast 90 Prozent des Strombedarfs der aktuellen europäischen Standorte gedeckt würden, könne der Generikahersteller den ökologischen Fußabdruck verringern und das Engagement für eine nachhaltigere Zukunft voranbringen.

Beitrag von Sandoz zur globalen Dekarbonisierung

Das Unternehmen teilte weiter mit, dass das neue PPA bestehende Vereinbarungen zur Stromversorgung aus erneuerbaren Energien ergänze, die an mehreren Produktionsstandorten weltweit umgesetzt werden. Bereits im Jahr 2024 habe der Generikahersteller bei der Science Based Targets Initiative (SBTi) eine Absichtserklärung eingereicht, um wissenschaftsbasierte Ziele zur Reduzierung der CO2-Emissionen festzulegen. Das Pharmaunternehmen habe sich verpflichtet, seinen Plan bis Ende Januar 2026 zur Validierung vorzulegen.

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