Der Generika-Hersteller Sandoz wird rund 90 Millionen Dollar an seinem Standort in Ljubljana in Slowenien investieren, um bis 2026 ein technisches Sandoz Biopharma Entwicklungszentrum für Wirkstoffe und Arzneimittel zu errichten. Mit dieser Investition wird der Standort Ljubljana zu einem der wichtigsten Standorte für die Entwicklung von Biosimilar-Produkten bei Sandoz. Am neuen Standort werden rund 200 neuen Vollzeitarbeitsplätzen geschaffen. Sie sollen die Kompetenzen des Unternehmens in der kompletten Wirkstoff- und Produktentwicklung von Biosimilars weiter stärken.
Die geplante Investition ergänzt die kürzlich bekannt gegebenen Pläne von Sandoz, mindestens 400 Millionen Dollar in eine neue Produktionsanlage für Biologika in Lendava, Slowenien, zu investieren und die Entwicklungskapazitäten für Biosimilars in der Anlage in Holzkirchen, Deutschland, zu erweitern. Darüber hinaus baut das Unternehmen auf die bestehenden Entwicklungskapazitäten für niedermolekulare Produkte in Ljubljana auf, wo das Unternehmen erfolgreich umfassende Kapazitäten zur Entwicklung technologisch komplexer generischer Arzneimittel aufgebaut hat.
Claire D'Abreu Hayling, Chief Scientific Officer von Sandoz, erklärt: „Das neue Entwicklungszentrum für Biosimilars in Ljubljana wird auf diesen Fähigkeiten aufbauen und Sandoz helfen, die rasch steigende globale Nachfrage nach Biosimilars zu befriedigen und einen noch bedeutenderen Beitrag zur langfristigen Lebensfähigkeit der Gesundheitssysteme auf der ganzen Welt zu leisten."
Biosimilars spielen eine entscheidende Rolle bei der Behandlung und Vorbeugung zahlreicher, auch lebensbedrohlicher Krankheiten, darunter verschiedene Arten von Krebs, Psoriasis und Arthritis. Sie sorgen für mehr Wettbewerb und Kosteneinsparungen und tragen dazu bei, den eskalierenden Kostendruck in den globalen Gesundheitssystemen zu bekämpfen. Der Hersteller setzt sich dafür ein, Millionen von Patienten den Zugang zu erschwinglichen, sicheren und wirksamen biologischen Arzneimitteln in verschiedenen Bereichen wie Immunologie, Onkologie und Endokrinologie zu ermöglichen. Das Unternehmen verfügt über ein Portfolio mit acht vermarkteten Biosimilars und weiteren 24 Molekülen in verschiedenen Entwicklungsstadien.
