Sandoz steigert Umsatz im Gesamtjahr auf 9,6 Milliarden Dollar

Richard Saynor, CEO von Sandoz

Der Generika- und Biosimilar-Hersteller Sandoz hat im vierten Quartal seinen Nettoumsatz auf 2,5 Milliarden Dollar verbessert. Dies entspricht einer Steigerung von elf Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Für das Gesamtjahr belief sich der Nettoumsatz auf 9,6 Milliarden Dollar, ein Plus von sechs Prozent gegenüber dem 2022. „2023 war ein Jahr mit vielen Erfolgen für Sandoz, dank der Leidenschaft und dem unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeiter weltweit", sagt Richard Saynor, CEO von Sandoz. Das Unternehmen ist zu einer eigenständigen Aktiengesellschaft geworden. Als wichtigste Erfolgsfaktoren nennt der Vorstandsvorsitzende die Einführung von Biosimilars in den USA und die Erweiterung der Biosimilar-Pipeline durch eine Vermarktungsvereinbarung mit Samsung. Zudem sei das Generika-Portfolio durch die Akquisition eines Antimykotikums erweitert worden.

Saynor ergänzt, dass diese Erfolge mit starken Finanzergebnissen, mit Umsatzwachstum in allen drei Regionen und zweistelligem Wachstum bei Biosimilars im vierten Quartal und im Gesamtjahr einher gingen. Das Unternehmen gehe mit einer starken Dynamik und einer umfangreichen Produktpipeline in das Jahr 2024, um einen nachhaltigen, langfristigen Wert zu schaffen. Das operative Kernergebnis von Sandoz belief sich auf 4,9 Milliarden Dollar gegenüber 4,7 Milliarden Dollar im Vorjahr. Der positive Beitrag von Volumensteigerungen und des Produktmix wurde durch höhere Rohstoffkosten und einen negativen Währungseffekt von 1,2 Prozentpunkten aufgehoben. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen betrug 1,7 Milliarden Dollar gegenüber 1,9 Milliarden Dollar im Vorjahr. Der Kernreingewinn belief sich auf eine Milliarde Dollar gegenüber 1,2 Milliarden Dollar im Vorjahr.

Umsatzentwicklung der Divisionen von Sandoz

Der Nettoumsatz der Geschäftseinheit Generika erhöhte sich im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um sechs Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar. Das Wachstum beruhte auf der Volumennachfrage, der Akquisition eines Antimykotikums, der Übernahme reifer Marken von der ehemaligen Muttergesellschaft und dem Preisverfall gegenüber dem Vorjahr. Der Nettoumsatz für das Gesamtjahr stieg um vier Prozent auf 7,4 Milliarden Dollar, getragen von einer starken Volumennachfrage und den jüngsten Markteinführungen. Der Nettoumsatz des Biosimilars-Geschäfts belief sich im vierten Quartal auf 623 Millionen Dollar und lag damit um 29 Prozent über dem Wert des Vorjahresquartals. Das starke zweistellige Wachstum der Biosimilars beruht auf der Einführung einer hochkonzentrierten Formulierung eines Medikaments zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen sowie auf der anhaltend starken Nachfrage nach einem Biosimilar eines Wachstumshormons, bei dem Sandoz einen Marktanteil von 34 Prozent hält. Der Nettoumsatz für das Gesamtjahr belief sich auf 2,2 Milliarden Dollar, ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Kurz- und mittelfristiger Ausblick 2024 bis 2028

Für das Gesamtjahr 2024 erwartet das Unternehmen ein Nettoumsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich zu konstanten Wechselkursen gegenüber dem Vorjahr. Darüber hinaus bestätigt das ehemalige Tochterunternehmen von Novartis seine mittelfristige Prognose für 2028. Das Unternehmen erwartet ein jährliches Nettoumsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich zu konstanten Wechselkursen.