Bosch Packaging steigert Umsatz 2015 signifikant um mehr als zehn Prozent

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Friedbert Klefenz, Bereichsvorstand Bosch Packaging Technology.

Bosch Packaging Technology hat seinen Umsatz 2015 im Vergleich zum Vorjahr von 1,18 auf 1,3 Milliarden Euro gesteigert, ein Zuwachs von 10,2 Prozent. Damit liegt der Maschinenbauer als einer der führenden Anbieter von Prozess- und Verpackungstechniklösungen vor dem Wettbewerb. Laut Branchenverband VDMA konnten die übrigen deutschen Hersteller beim Umsatz im Durchschnitt nominal lediglich um 2,8 Prozent zulegen.

Parallel dazu stieg der Auftragseingang des Bosch-Geschäftsbereichs um 14,5 Prozent von 1,23 auf 1,4 Milliarden Euro. „Wir sind zufrieden mit dem zweistelligen Umsatzsprung, besonders im Vergleich zur moderaten Entwicklung der Branche insgesamt. Es ist uns 2015 wieder gelungen Marktanteile zu gewinnen“, bilanziert Friedbert Klefenz, Vorsitzender des Bereichsvorstands von Bosch Packaging Technology. Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Klefenz ein moderates Wachstum.

Stärkster Zuwachs in der Region Asien-Pazifik
Der Umsatz in Europa war 2015 leicht rückläufig und betrug 37 Prozent des Gesamtumsatzes. In Nordamerika wuchs der Umsatz um fast 18 Prozent, was angesichts eines insgesamt stagnierenden Maschinenbau-Marktes bemerkenswert ist. Insgesamt trägt Nordamerika nun 27 Prozent zum Gesamtumsatz bei. In Lateinamerika betrug das Umsatzwachstum knapp 25 Prozent. Das größte Wachstum auf Kontinentalebene erzielte Bosch mit etwas über 27 Prozent in den Regionen Asien-Pazifik und Afrika. Insgesamt erwirtschaftete Bosch Packaging Technology 2015 rund 90 Prozent des Umsatzes außerhalb Deutschlands. Die Bedeutung der aufstrebenden Märkte nimmt dabei weiter zu.

Teil der Wachstumsstrategie von Bosch Packaging Technology ist es, sich durch gezielte Zukäufe zu verstärken. So hat das Unternehmen beispielsweise eins Joint Ventures mit dem indischen Unternehmen Klenzaids mit Fokus auf den  Pharmasektor gegründet und drei weitere Unternehmen im Nahrungsmittelbereich übernommen. Der Maschinenbauer stärkt so seine Position in der Pharma- und Lebensmittelindustrie als Komplettlösungsanbieter. Die unterjährig übernommenen Unternehmen wurden in der Bilanz 2015 nicht konsolidiert.

Moderates Wachstum für 2016 erwartet
Aufgrund eines in Summe eher verhaltenen Jahresstarts 2016 einerseits und eines hohen Auftragsvolumens aus dem Jahr 2015 andererseits rechnet der Vorsitzende des Bereichsvorstands für das laufende Geschäftsjahr insgesamt mit einem moderaten Wachstum im mittleren einstelligen Bereich. Als Wachstumstreiber sieht das Unternehmen den weiteren Ausbau seiner Linien- und Systemkompetenz und die Entwicklung von Lösungen für die vernetzte Produktion der Zukunft.

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