Abschlussbericht: 143.000 Besucher kamen auf die Interpack 2023

Zahlreiche Produktpremieren rund um Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung, Digitalisierung und Produktsicherheit

Besucher, Aussteller und Veranstalter ziehen ein positives Fazit zur Interpack 2023

Unter dem Motto „Welcome Home“ hieß die diesjährige Interpack 2023 Besucher aus aller Welt willkommen. Insgesamt kamen rund 143.000 Interessierte aus 155 Ländern zur Messe nach Düsseldorf, zwei Drittel davon aus dem Ausland. Neben vielen Ländern Europas waren die größten Besuchernationen Indien, Japan und die USA. Rund 75 Prozent gehören der mittleren und oberen Führungsebene an. Auch wenn die Messe rund 27.500 Besucher weniger begrüßen konnte als 2017, kamen viele mit festen Investitionsabsichten und wurden fündig.

2.807 Aussteller präsentierten mit ihren Technologien und Lösungen die Kraft und Kreativität der Verpackungsindustrie. Was bleibt, sind zahlreiche Impulse, Ideen und konkrete Geschäftsabschlüsse, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden. Das unterstreichen die positiven Rückmeldungen der Besucher, die zu über 96 Prozent angaben, ihre Messeziele erreicht zu haben. Ebenso zufrieden zeigten sich die Aussteller der Interpack 2023, deren Erwartungen vielfach übertroffen wurden.

Stimmen von der Interpack 2023

Joachim Dittrich, CEO von Fette Compacting, zieht ein positives Fazit für die Interpack 2023: „Unser Messemotto ‚Together to the next’ hat sich als sehr erfolgreich erwiesen: Wir haben mit unseren Kunden und Besucher:innen über viele innovative Ideen und anspruchsvolle Projekte gesprochen und uns intensiv über Fragen ausgetauscht. Das war für beide Seiten sehr inspirierend. Uns ist wichtig, unseren Kunden als Systempartner für ganzheitliche und zukunftsfähige Lösungen für die OSD-Produktion zur Seite zu stehen. Dies konnten wir in unseren Messegesprächen vermitteln und wir freuen uns über die positive Resonanz. Das Interesse an Continuous Manufacturing und unserer Lösung für die kontinuierliche Direktverpressung, unserer neusten Entwicklung - der FE CPS, war außerordentlich hoch." 

Michael Hessenthaler, Vertriebsleiter Bausch+Ströbel, sagt: „Hinter uns liegen sehr erfolgreiche Messetage. Zwar war die Besucherzahl geringer als bei der letzten Interpack vor sechs Jahren, doch ein großer Teil der Interessenten kam mit konkreten Anfragen und Projekten zu uns auf den Stand. Was uns besonders freut: Unsere Konzepte und Entwicklungen für eine Pharmaproduktion der Zukunft treffen genau die Vorstellung der Kunden. Ob virtuelle Schulungskonzepte, ein komplett neues Maschinendesign, das es anders als bisher erlaubt, losgelöst von einer festgelegten Taktzeit und Stellenzahl zu produzieren, oder unser Konzept zur Matrixproduktion: der Austausch mit den Kunden war unglaublich konstruktiv und hat uns darin bestärkt, dass der eingeschlagene Weg richtig ist.“

Gabi Bauer, Head of Marketing & Communication Uhlmann Pac-Systeme, ergänzt: „Für Uhlmann Pac-Systeme war die Interpack ein toller Erfolg. Unser Standkonzept mit dem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit ist bei den Besucher:innen sehr gut angekommen. Wir haben damit auch das Interesse von Messe-Besucher:innen angeregt, die uns eigentlich nicht auf ihrem Programm hatten. Nachhaltigkeit als Innovationstreiber bei Produkten und Services, sowohl bei Parenteralia als bei Oral Solid Dose, danach suchen unsere Kunden und damit haben wir uns auch neue Kontakte erschließen können. Die Live-Experience und die Möglichkeit, einfach mal in Kontakt zu kommen, das ist wirklich ein Markenzeichen der Interpack, und wir sind sehr froh, dass die Messe wieder stattfinden konnte.“

 

Auch der Veranstalter, die Messe Düsseldorf, zeigte sich zufrieden: „Mit der Interpack konnten wir eine der wichtigsten Veranstaltungen der Messe Düsseldorf endlich wieder durchführen. Sie hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet und ihre Position als globale Plattform für den Austausch aller Akteure in der Verpackungsbranche, der verwandten Prozessindustrie und sämtlichen Anwenderindustrien unterstrichen. Unsere Ziele wurden weit übertroffen“, sagt Bernd Jablonowski, Executive Director bei der Messe Düsseldorf zum Abschluss der Messe. „Die Interpack 2023 wird noch lange nachklingen, geschäftlich und auch persönlich“, so Director Thomas Dohse nach sieben Messetagen. „Die Stimmung in den Hallen war großartig und der interkulturelle Austausch für alle Seiten bereichernd.“

Transformation als Chance

Betrachtet man die aktuellen Marktentwicklungen, die enormen Herausforderungen, aber auch die noch viel größeren Chancen, war diese Interpack sicherlich eine der wichtigsten in ihrer Geschichte. Die Notwendigkeit zur Automatisierung, der Wille zur Nachhaltigkeit und veränderte Konsumgewohnheiten sind Ausdruck der Transformation. Die strategische Ausrichtung der Messe auf die vier Hot Topics Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung, Digitalisierung und Produktsicherheit fand ihren konkreten Ausdruck in zahlreichen Produktneuheiten. Die Messe, die traditionell ein wichtiger Baustein im Innovationszyklus der Verpackungsbranche und der verwandten Prozessindustrie ist, wurde diesem Anspruch auch in diesem Jahr gerecht.

Neue Formate Start-up Zone, Gemeinschaftsstand Co-Packing, Preisverleihungen und Save Food Highlight-Route

Große Beachtung fanden auch Specials wie die Interpack Start-up Zone, der Gemeinschaftsstand Co-Packing, mehrere Preisverleihungen mit spannenden Verpackungsinnovationen, die „Save Food Highlight-Route“ mit neuen Ansätzen im Kampf gegen den weltweiten Verlust und die Verschwendung von Nahrungsmitteln. Die Components, die mit 80 Ausstellern als Parallelveranstaltung in einer eigenen Halle stattfand, wurde von den Besuchern ebenfalls sehr gut angenommen. Die Zulieferindustrie mit Komponenten und Software für Verpackungs- und Prozesstechnologie spielt eine wichtige Rolle bei der Digitalisierung von Produktionsprozessen.

Interpack 2026

Die nächste Interpack findet vom 07. bis 13. Mai 2026 in Düsseldorf statt.
 

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