Etikettenrückführungsmodul reduziert die Zeit für das Ausschleusen fehlerhafter Pharma-Etiketten

Für zwei Modelle verfügbar

Tempo erhöhen bei optimaler Dokumentation

Beim Kennzeichnen von Arzneimitteln gleichzeitig Nachvollziehbarkeit und Effizienz erhöhen: Herma präsentiert auf der diesjährigen Achema eine neuartige Lösung, die beides kombinieren soll. Mit dem innovativen Rückführungsmodul bleiben fehlerhafte Etiketten auf dem Trägerband und werden nicht mehr, wie bisher üblich, auf einer Etikettensammelrolle abgespendet. „Dank unserer besonderen Konstruktion können Anwender zukünftig noch effizienter Arzneimittel kennzeichnen und besser nachvollziehbar dokumentieren. Gerade bei einem Chargenwechsel kommt es beim Einrichten eines neuen Formates häufiger zu Fehldrucken. Bisher wurden Etiketten mit zum Beispiel unleserlichem Druck oder falschem Code nicht auf das Produkt aufgebracht, sondern auf eine motorisch angetriebene Etikettensammelrolle ausgeschleust. Hier erwies sich bislang die Bilanzierung der abgespendeten Etiketten als äußerst schwierig“, so Ulrich Fischer, Leiter Produkt Management, Herma GmbH.

Das neue Etikettenrückführungsmodul wurde weltweit zum Patent angemeldet. Es verringert die Zeit für das Ausschleusen von Schlechtetiketten um mehr als die Hälfte, indem der gesamte Abspendeprozess ausgelassen wird. Etiketten mit nicht ausreichender Qualität bleiben nun auf dem Trägerband. Dazu fahren blitzschnell zwei abgerundete, halbzylinderartige Schieber über die Ablösekante. Der Radius ist dabei so gewählt, dass das Etikett sich nicht vom Trägerband löst, sondern dort verbleibt. Der Lauf des zu etikettierenden Produkts wird dabei weder gestoppt noch verlangsamt. Der Anwender kann nach Beendigung der Charge das Trägerband problemlos abwickeln und jedes fehlerhafte Etikett analysieren und dokumentieren. Mögliche Fehlerquellen können so schneller erkannt und für zukünftige Chargen effizient behoben werden. Eine Bilanzierung der Etiketten ist einfach möglich.

Das neuartige Etikettenrückführungsmodul kann sowohl für den Herma Rundumetikettierer 152E als auch für die Herma 132M eingesetzt werden. Der kompakte Rundumetikettieer 152E deckt ein breites Spektrum an Produktdimensionen ab, ohne hierfür Formatsätze zu benötigen und ist von vornherein mit einer kompletten Pharma-Ausstattung versehen. Dazu gehören zum Beispiel Module für den variablen Datendruck, für die Kontrolle von Aufdrucken und Codes bzw. für die Etikettenanwesenheit und den zugehörigen Produktauswurf. Hier sind Leistungen bis zu 100 Produkte pro Minute möglich. Bei dem Herma Rundumetikettierer 132M lassen sich mit dem kontinuierlich laufenden Drehstern bis zu 330 Produkte pro Minute etikettieren. Die kompakte, modulare Bauweise aus Standardkomponenten ermöglicht es, die Maschinen präzise und dennoch sehr wirtschaftlich für individuelle Anforderungen einzelner Anwender zu konfektionieren. Ein bedienerfreundlicher, ergonomischer Aufbau, niedrige Rüstzeiten und ein problemloser Formatwechsel sorgen für ein weiteres Plus an Wirtschaftlichkeit. Auf dem Achema Messestand wird das Etikettenrückführungsmodul in einem Herma Rundumetikettierer 152E weltweit erstmalig präsentiert.

„Pharmahersteller legen äußerst großen Wert auf stabile und effiziente Produktionsprozesse. Kurze Rüstzeiten, aber auch das perfekte Zusammenspiel bewährter und bestens aufeinander abgestimmter Module sind dafür entscheidende Voraussetzungen“, sagt Martin Kühl, Leiter des Herma Geschäftsbereichs Etikettiermaschinen. „Mit unserem neuartigen Modul haben wir ein zusätzliches Feature geschaffen, mit dem Anwender zukünftig nicht nur Zeit sparen, sondern ebenso jede einzelne Charge genauestens bilanzieren können.“ Besuchen Sie Herma auf der Achema 2018 in Frankfurt am Main in Halle 3.1, Stand F57.
 

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