Variosys-Days bei Bausch+Ströbel: Baukastensystem mit unzähligen Variationsmöglichkeiten

Bei den Variosys-Days wurden die Interessenten ganz individuell durch die Ausstellung geführt

Ein Baukastensystem mit unzähligen Variationsmöglichkeiten: das Produktionssystem Variosys speziell für Kleinchargen ermöglicht die Kombination eines speziellen Isolator mit unterschiedlichsten Maschinenmodulen. Und nicht nur das. Mehrere Module können in Reihe geschaltet und mit Sterilisiertunnel, Reinigungsmaschinen oder einem Gefriertrockner als Linie aufgebaut werden. „Um alle Anwendungsbeispiele bei Messen zu zeigen, etwa der anstehenden Interpack in Düsseldorf, fehlt uns dort schlicht der Platz“, so Eberhard Betz, Vertriebsleiter beim süddeutschen Spezialmaschinenhersteller Bausch+Ströbel. Diese Möglichkeit konnten interessierte Kunden nun bei den Variosys-Days nutzen, zu denen das Maschinenbauunternehmen gemeinsam mit dem Isolatorenhersteller Skan nach Ilshofen eingeladen hatte.

„Wir nutzten die Tatsache, dass sich bei uns gerade mehrere Variosys-Anlagen in der finalen Montagephase befinden“, so Bernd Wieland, Gruppenleiter im Vertrieb bei Bausch+Ströbel, der, wie auch etliche seiner Kollegen, Besuchergruppen interessante Anwendungsbeispiele und auch einige Neuigkeiten demonstrieren konnte. Gezeigt wurden verschiedenste Variosys-Anlagen zur Verarbeitung von Vials, Spritzen und Karpulen, darunter auch einige Neuentwicklungen.

Eine dieser Neuigkeiten, das Maschinenmodul zur Verarbeitung von Ampullen mit integrierter 100-Prozent IPC, wird offiziell erst bei der Interpack in Düsseldorf vorgestellt. Die Besucher der Variosys-Days erhielten hier vorab schon einen exklusiven Blick auf diese Anlage. Ebenfalls neu vorgestellt wurde ein Modul, das Vials  wahlweise mit Pulver oder mit flüssigen Wirkstoffen befüllen kann. Interessant war für die Besucher – die meist bereits mit einem konkreten geplanten Anwendungsfall im Gepäck angereist waren – auch die verschiedenen Linienkombinationen, die in Aktion zu sehen waren. 

Die Besucher wurden ganz individuell durch die Ausstellung geführt. Vor Ort waren natürlich auch Experten des Isolatorenherstellers Skan, der das System Variosys  gemeinsam mit Bausch+Ströbel entwickelt hat, sowie Mitarbeiter der Firma Gea, die einen speziellen Gefriertrockner für Variosys-Anlagen anbietet. „Für uns eine sehr gelungene Veranstaltung“, so Bernd Wieland im Rückblick. Die Gespräche haben ergeben, dass es zwar sicher Kundenwünsche gibt, die noch nicht mit den aktuellen Modulen abgedeckt werden können. „Ich denke jedoch, dass wir mit den derzeit laufenden und geplanten Weiterentwicklungen gut aufgestellt sind und hiermit unseren aktuellen Wettbewerbsvorsprung weiter ausbauen können.“ Auch auf der Interpack werde es einen sehr interessanten neuen Anwendungsfall für Variosys zu sehen geben, verriet er.