Stada steigert Umsatz im Corona-Jahr 2020 um 18 Prozent

Top 5 bei Consumer Healthcare und Generika in Europa

Stada trotzt Corona mit zweistelligem Wachstum im Geschäftsjahr 2020

Stada trotzt der Corona-Pandemie und erzielte im Geschäftsjahr 2020 ein bereinigtes Umsatzwachstum von 18 Prozent und ein um Sonder- und Währungseffekte bereinigtes Ebitda von 15 Prozent. Die Ergebnisse liegen weit über einem stagnierenden Markt. „Die Gesundheit und Sicherheit aller Mitarbeiter und deren Familien hatte im Jahr 2020 für Stada immer oberste Priorität", betont Stada CEO Peter Goldschmidt. „Wir haben stets agil auf die Pandemie reagiert und gleichzeitig die Infrastruktur unserer Supply-Chain nachhaltig für die Zukunft gerüstet. Es macht mich stolz, zu sehen, wie Stada während der Pandemie unermüdlich mit zahlreichen Partnern eng zusammengearbeitet hat, um die Versorgung mit Arzneimitteln zu sichern. Dadurch konnten wir unserem Auftrag gerecht werden, uns als verlässlicher Partner um die Gesundheit der Menschen zu kümmern.“

Bereinigtes Ebitda um 15 Prozent auf 713 Millionen Euro gesteigert

Synergien aus Akquisitionen sowie kontinuierliche Maßnahmen zur Effizienzsteigerung in Bereichen wie Supply Chain, Beschaffung sowie Marketing und Vertrieb trugen dazu bei, dass das um Sonder- und Währungseffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 15 Prozent auf 713 Millionen Euro stieg. Investitionen in die Supply Chain haben Stada nachhaltig gestärkt und zu einem Rekord der Produktionsleistung sowie einer hohen Lieferfähigkeit beigetragen. Darüber hinaus gab es im Jahr 2020 keinerlei Mängel bei behördlichen Inspektionen von Produktionsanlagen.

„Dank des außergewöhnlichen Engagements und dem Unternehmergeist unserer vielseitigen globalen Belegschaft sind wir stärker als der Markt im Hinblick auf Umsatz und Gewinn gewachsen", so Goldschmidt. „Dies zeigt auch den Erfolg unserer Strategie, Stada als Go-To-Partner für Consumer Healthcare, Spezialpharmazeutika und Generika zu positionieren." Stada hat insgesamt sieben Akquisitionen getätigt. Dazu gehören die Übernahme von Vitaminpräparaten, Mineralien und Nahrungsergänzungsmitteln von Walmark in Mittel- und Osteuropa, der Kauf eines Portfolios von GSK und der Markenprodukte von Takeda in Russland und CIS. Zusätzlich hat Stada im Jahr 2020 mehr als 80 Einlizenzierungen abgeschlossen.

Europa: Stada gehört zu den Top 5 bei Consumer Healthcare und Generika

Im Laufe des Jahres 2020 wurde Stada zur Nummer vier im europäischen Generika-Markt und kletterte von Platz neun auf fünf im europäischen Markt für Consumer Healthcare. Außerhalb Europas konnte Stada die Präsenz in ausgewählten asiatischen Märkten wie China, den Philippinen und Vietnam sowie im Nahen Osten und Nordafrika weiter ausbauen. Die Markenprodukte in den Bereichen Consumer Healthcare und Spezialpharmazeutika machen inzwischen rund die Hälfte des Stada-Konzernumsatzes aus, der im Geschäftsjahr 2020 bei 3,01 Milliarden Euro lag. Diese Produkte haben über viele Jahre hinweg das Potenzial für nachhaltige und wachsende Margen.

Das Generika-Segment von Stada verzeichnete Umsatzwachstum in Belgien, Frankreich, Deutschland und der Schweiz. Das um Währungseffekte bereinigte Wachstum von Generika in Russland/CIS stieg um 12 Prozent stark.

Optimistisch ins Jahr 2021

Mit Stadas Wachstumsstrategie, die auf einem klar formulierten Ziel, der definierten Vision und den vier gemeinsamen Werten basiert, erwartet das Unternehmen eine Fortsetzung des Erfolgskurses im Jahr 2021. Als Gründe für diesen optimistischen Ausblick nannte Goldschmidt die gut gefüllte Generika-Pipeline sowie den Ausbau von Biosimilar-Partnerschaften und Neueinführungen wie das neuartige, patentgeschützte Präparat zur Behandlung von Parkinson im fortgeschrittenen Stadium. Markenprodukte im Bereich Consumer Healthcare wie beispielsweise Zoflora gewinnen zunehmend an Bedeutung in zahlreichen Ländern, während in den USA die Einführung von Nahrungsergänzungsmitteln der Marken Bio 360 und Nuvia begonnen hat.

Stada prüft auch im Geschäftsjahr 2021 mögliche Akquisitionen, Einlizenzierungen sowie Business Development Optionen und ist zuversichtlich, weiteres organisches und anorganisches Wachstum zu erzielen. „Als Partner für Consumer Healthcare, Spezialpharmazeutika und Generika erweitern wir stets das Portfolio und verfolgen damit unseren Auftrag, uns als zuverlässiger Partner um die Gesundheit der Menschen zu kümmern", so Goldschmidt.
 

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