Anlässlich der 43. J.P. Morgan Healthcare Conference in San Francisco hat Bayer weitere Fortschritte in der Wachstumsstrategie der Division Pharma vorgestellt. Dazu gehört die Einreichung mehrerer Zulassungsanträge für wichtige Medikamente zur Behandlung von Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und vasomotorischen Symptomen. Das Life-Science-Unternehmen sieht in diesen Wirkstoffen das Potenzial für neue Wachstumstreiber. „Wir setzen unsere ambitionierten Geschäftsziele trotz eines herausfordernden Marktumfeldes erfolgreich um. Gleichzeitig wächst der Wert unserer Entwicklungspipeline durch die Beschleunigung bahnbrechender Innovationen“, sagt Stefan Oelrich, Mitglied des Vorstands bei Bayer und Leiter der Division Pharmaceuticals. „Unser neues Geschäftsmodell entwickelt sich zusehends zu einem wichtigen Motor für Wachstum und Effizienzsteigerung.“
Onkologie-Blockbuster verbessert Umsatz bei Bayer
Mit der für 2025 erwarteten Einführung der dritten Indikation für einen Wirkstoff zur Behandlung von Prostatakrebs will Bayer seinen Marktanteil in diesem Bereich weiter ausbauen. Die Zulassung ist sowohl in der EU als auch in den USA und China beantragt. Bereits im September 2024 konnte das Medikament den so genannten Blockbuster-Status erreichen. Denn es hat die Schwelle von einer Milliarde Euro Jahresumsatz überschritten.
Zulassungsantrag in Europa, USA und China eingereicht
Im Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen hat Bayer kürzlich einen ergänzenden Zulassungsantrag für ein Arzneimittel zur Behandlung von Herzinsuffizienz bei der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) und dem CDE der chinesischen NMPA eingereicht. Weitere Zulassungsanträge sind geplant. Eine mögliche Markteinführung ist bereits für Ende 2025 vorgesehen.
In der Frauenheilkunde hat ein Wirkstoff nach Abschluss von drei positiven Phase-III-Studien im Jahr 2024 Anfang 2025 einen weiteren wichtigen klinischen Meilenstein erreicht. Er soll vasomotorische Symptome, auch Hitzewallungen genannt, behandeln, die durch eine adjuvante endokrine Therapie bei Frauen mit Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs oder einem hohen Risiko dafür verursacht werden. Der duale Neurokinin-1- und -3-Rezeptor-Antagonist hat nach Ansicht von Bayer das Potenzial, die Behandlung von Wechseljahresbeschwerden zu verändern, die Therapieoptionen zu erweitern und einen wichtigen, bisher ungedeckten Bedarf im Bereich der Frauengesundheit zu decken.
Des Weiteren hat das Unternehmen ein Update über ein Medikament zur Behandlung bestimmter exsudativer Netzhauterkrankungen gegeben. In der Radiologie konnte die Entwicklung im Bereich Kontrastmittel für die Magnetresonanztomographie (MRT) deutlich vorangetrieben werden.
Darüber hinaus wurde die Entwicklung eines Medikaments zur Behandlung bestimmter exsudativer Netzhauterkrankungen vorangetrieben. In der Radiologie konnte die Weiterentwicklung von Kontrastmitteln für die Magnetresonanztomographie (MRT) deutlich vorangebracht werden.
Bayer steigert Pipeline-Wert durch Zell- und Gentherapie-Plattform
Auch mit seiner Zell- und Gentherapie-Plattform erzielte Bayer Fortschritte und erreichte wichtige Meilensteine in klinischen Studien, insbesondere auf dem Gebiet der Parkinson-Krankheit. Im Rahmen des Transformationsprozesses wurde der Fokus auf Forschung und Entwicklung geschärft, um eine hochdifferenzierte Pipeline für langfristiges Wachstum in den Bereichen Onkologie, Kardiologie und Nierenerkrankungen, Neurologie und seltene Krankheiten sowie Immunologie aufzubauen. Durch eine rigorose Evaluierung und Priorisierung konzentriert sich Bayer Pharmaceuticals nun ganz auf die Bereiche mit dem größten ungedeckten medizinischen Bedarf und dem höchsten Wertpotenzial.