Life Science Spotlight präsentiert aktuelle Themen

Forschungsnähe und Aktualität aus der Wissenschaft

Biotechnica 2013

Bereits zum fünften Mal ist das Life Science Spotlight Teil der Biotechnica. Mit einer Reihe spannender Vorträge bereichert das Forum die europäische Leitmesse für Biotechnologie, Life Sciences und Labortechnik in Hannover. Relevante Themen aus der Wissenschaft stehen im Zentrum des Life Science Spotlights. Die firmenunabhängige Auswahl der Referenten garantiert Forschungsnähe und Aktualität. Gestaltet wird das Programm von der Fachabteilung Life Science Research (LSR) im Verband der Diagnostica-Industrie.

Schwerpunktthema 1: Personalisierte Medizin
An jedem der drei Messetage präsentiert das Life Science Spotlight ein Schwerpunktthema: Am Dienstag, 8. Oktober, ist dies Personalisierte Medizin. Zukunftsweisende Technologien stehen hier auf dem Programm. Zunächst stellt Dr. Lutz Garbes von der Universität Köln neue Wege in der Genomanalyse durch die Anwendung des Next Generation Sequencing (NGS) in der Diagnostik vor. Im Anschluss daran zeigt Dr. Julia Beck von Chronix Biomedical die faszinierenden Möglichkeiten durch den Einsatz digitaler PCR auf. Diese erläutert sie anhand des Beispiels zellfreier DNA aus Transplantaten als Biomarker für Abstoßungsreaktionen. Dr. Lukas Heukamp vom Institut für Pathologie der Uniklinik Köln und Robert Löwe (GeneWake) werden ebenfalls Aspekte des NGS als neue Schlüsseltechnologie anhand von Beispielen in der Onkologie beleuchten. Dr. Jürgen Zimmermann vom EBML beendet den ersten Tag mit seinem Vortrag, wie Metagenomik den Weg in die Personalisierte Medizin ebnet.

Schwerpunktthema 2: Biomarker
Am Mittwoch, 9. Oktober, ist der Fokus auf Biomarker gerichtet. Dipl.-Ing. Sören Schuhmacher vom Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik in Potsdam wird in seinem Vortrag ein „kreditkartengroßes System für den Transfer von Biomarkern in die patientennahe Routinediagnostik“ präsentieren. Dies ist ein Forschungsbereich, der starke Auswirkungen auf die zukünftige Patientenversorgung verspricht. Außerdem beantwortet Dr. Bent Brachvogel vom Zentrum für Molekulare Medizin zum Thema „Mikro-RNA“ die Frage „What are they good for?“. Ruth Kläver von Centrum für Reproduktionsmedizin der Uniklinik Münster zeigt auf, dass DNA Methylierung im Spermatozoom als Marker in der klinischen Andrologie in Frage kommt. Und den Abschluss der Session setzt Dr. Friedrich Lottspeich vom Max-Planck-Institut für Biochemie mit seiner Vorstellung der quantitativen Techniken ICPL und SRM in der modernen Proteinanalyse.

Schwerpunktthema 3: Qualitätssicherung in der Life Science-Forschung
Der dritte Thementag am Donnerstag, 10. Oktober, widmet sich der Qualitätssicherung in der Life Science-Forschung. Den Auftakt dazu macht Peter Boogaard von der Vialis AG. In seinem Referat wird er die Verknüpfung von Qualität, Forschung und Nutzung von Effizienten durch innovative Lösungen aufzeigen. Darüber hinaus wird durch Mats Leifels von der Ruhr Universität Bochum und Dr. Beatrix Kronemann, Wesseling GmbH, der wertvolle Einsatz von Life Science zu Fragen der Wasserqualität beleuchtet.