Füll- und Verschließmaschine für Ampullen und Injektionsflaschen schafft bis 600 Einheiten pro Minute

Optionale 100%-In-Prozess-Kontrolle sorgt für höhere Sicherheit

Füll- und Verschließmaschine von Bosch Packaging Technology

Bosch Packaging Technology hat anlässlich des Pharmatags 2016 eine neue Generation der ALF-Baureihe vorgestellt. Neben vielen Detailverbesserungen bietet die neue Füll- und Verschließmaschine eine gesteigerte Ausbringung von bis zu 600 Ampullen pro Minute. „Damit bewegt sich die neue ALF 5000 nicht nur in der Ausbringung im Hochleistungsbereich“, betont Tobias Göttler, Produktmanager bei Bosch Packaging Technology.

Optimiertes Design, hohe Prozesssicherheit
Die neue Füll- und Verschließmaschine zeichnet sich sichtbar durch ein verbessertes pharmazeutisches Design aus. Die Maschinentischplatte ist ohne Absätze und Störkanten konzipiert, wodurch sich eine bessere Abdichtung zum sterilen Bereich ergibt. Darüber hinaus lässt sich die Reinigung durch verbesserte Zugänglichkeit einfach und zuverlässig durchführen. Neben der gängigen Rechtsausführung ist sie nun auch als Linksmaschine erhältlich. Somit lässt sich die Maschine variabel an bestehende Produktionsstätten und vorhandene Kundenabläufe wie beispielsweise Laufwege anpassen.

„Besonders wichtig bei der Entwicklung war es uns, eine noch höhere Prozesssicherheit zu gewährleisten“, so Göttler. „Beispielsweise werden die Ampullenspieße an der neuen ALF 5000 beim Verschließen seitlich abgezogen anstatt wie bislang von oben.“ So lassen sich Maschinenbewegungen über den noch offenen Ampullen vermeiden, um den Prozess noch sicherer und zuverlässiger zu gestalten. Für eine besonders schonende Verarbeitung kann neuerdings auch ein tragender Rechentransport zum Einsatz kommen, der die Glasbehältnisse leicht anhebt, um ein Schleifen an den Maschinenführungen zu verhindern.

Größtmögliche Produktionsflexibilität für Medikamentenhersteller und Lohnabfüller
Die neue Maschine kann mit allen gängigen Füllsystemen wie Peristaltikpumpe oder Zeit-Druck-Füllsystem ausgerüstet werden, unabhängig von der Anzahl der Füllstellen. In der Kombi-Ausführung werden zusätzlich zu Ampullen auch wahlweise Injektionsflaschen verarbeitet, was für Medikamentenhersteller und Lohnabfüller eine noch größere Produktionsflexibilität bei einfacher Umrüstung bedeutet. Kunden können außerdem optional zwischen einer statistischen oder eine 100%-In-Prozess-Kontrolle sowie verschiedenen Ein- und Auslaufvarianten wählen.

„Wir haben unsere Erfahrung aus über 2.000 ausgelieferten Füll- und Verschließmaschinen für Ampullen genutzt und sie mit unserer bewährten Technologie aus anderen Maschinenbaureihen kombiniert“, so Göttler. „Das Ergebnis ist eine besonders flexible Lösung, die sich dem spezifischen Kundenbedarf anpassen lässt.“ Durch ihre kompakte Bauweise eignet sich die ALF 5000 für den Wandeinbau und lässt sich problemlos in ein Barrieresystem integrieren. Entsprechend der pharmazeutischen Linienkompetenz von Bosch ist die neue Füll- und Verschließmaschine mit vor- und nachgeschalteten Maschinen zu einer Gesamtlinie kombinierbar.