Gerresheimer eröffnet Entwicklungszentrum in China

Unternehmen setzt auf enge Zusammenarbeit mit Kunden vor Ort

Gerresheimer expandiert

Die Gerresheimer AG eröffnet ein neues Entwicklungszentrum für medizinische Kunststoffsysteme in Dongguan City, China. Damit verfügt Gerresheimer jetzt über drei solcher Zentren an den Standorten Wackersdorf in Deutschland, Peachtree City in den Vereinigten Staaten und jetzt auch in China.

„Unsere Entwicklungszentren sind ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal für uns und bieten entscheidenden Mehrwert für unsere Kunden. Das neue Entwicklungszentrum in China stellt sicher, dass wir die wachsende Nachfrage im asiatischen Markt optimal abdecken können. Zukünftig werden wir so zusätzlich zur lokalen Produktion auch Entwicklungsarbeiten in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden vor Ort leisten“, erklärt Andreas Schütte, Vorstand Plastics & Devices bei Gerresheimer.

Im neuen technischen Kompetenzzentrum (TCC) in China werden große Projekte selbständig vor Ort bearbeitet und betreut. In den drei Entwicklungszentren wird die Industrialisierung von medizinischen Kunststoffsystemen wie Insulin-Pens, Inhalatoren, Lanzetten oder Autoinjektoren vorbereitet. Dort werden alle wichtigen Querschnittsfunktionen bis zur Überführung des Produktes in die Serienfertigung zusammengefasst. In der Projektarbeit vor Ort oder im Verbund mit den anderen Standorten zählen dazu Projektschritte wie Serien- und Betriebsmittelkonstruktion, Prozessentwicklung, Projektmanagement, Qualitätsplanung, Werkzeugbau, Automatisierungstechnik, Fertigungseinleitung und Vorserienfertigung.

In seinem Werk in Dongguan City produziert das Unternehmen seit 2006 Produkte zur Verabreichung von Medikamenten, sogenannte Drug Delivery Devices, wie beispielsweise Inhalatoren aber auch Lanzetten für Diabetiker und Produkte für die Infusion.