Verpackungsspezialist bietet flexible, kompostierbare Alternative zu EPS-Boxen
Pharmalogistik: Transport-Kühlverpackung aus CO2-neutralem Rohstoff
Donnerstag, 13. Februar 2025
| Redaktion
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Nachhaltige Transport-Kühlverpackung als Alternative zu EPS-Boxen
Nachhaltige Transport-Kühlverpackung als Alternative zu EPS-Boxen, Bild: Ecocool / Temperpack

Pharmalogistiker sind mehr denn je gefordert, den CO2-Fußabdruck von Warentransporten zu reduzieren. Das betrifft nicht nur den Antrieb, sondern auch die Transportverpackung. Ecocool setzt mit einer neuen Kühlverpackung genau hier an: Mit Green Cell Foam bietet der Bremerhavener Verpackungsspezialist eine CO2-neutrale Verpackung für den Versand von temperaturempfindlichen Pharmazeutika. Die Transportboxen bestehen aus Maisstärke, einem umweltfreundlichen und CO2-neutralen Rohstoff. Nach Gebrauch sind sie kompostierbar. 

Transportboxen kombinieren hohe Dämpfung mit sehr hoher Isolierleistung

Die Ecocool-Boxen aus dem neuartigen Verpackungsmaterial kombinieren eine außergewöhnliche Dämpfung mit einer sehr hohen Isolierleistung, die in Klimakammertests nachgewiesen wurde. „Unsere neuen Green Cell Foam-Transportboxen eignen sich somit als nachhaltige Alternativen zu herkömmlichen EPS-Boxen. Sie bieten in Kombination mit Coolpacks oder Trockeneis eine hervorragende Kühl- und Isolier- Performance beim Versand von passiv gekühlten Food- und Pharmaprodukten“, erläutert Ecocool-Geschäftsführer Dr. Florian Siedenburg. „Unsere neuen Boxen verfügen im Vergleich zu EPS-Boxen gleicher Dicke sogar über bessere Isolierleistungen.“ 

Umweltfreundliche Kühlverpackung

Die flache Anlieferung spart Platz und die Entsorgung nach Gebrauch ist einfach und sehr umweltfreundlich. Die aus Maisstärke bestehende Isolierung lässt sich unter fließendem Wasser auflösen und ist vollständig kompostierbar. Damit ist die Verpackung aus dem natürlichen, CO2-neutralen Material besonders umweltfreundlich. Die Leistungsfähigkeit der Green Cell Form Isolierung konnte in Klimakammertests nachgewiesen werden. Dabei zeigte sich, dass die CO2-neutrale Isolierverpackung um neun Prozent leistungsfähiger ist als vergleichbare EPS-Boxen mit gleicher Wandstärke der Isolierschicht.

Kühlverpackung hält Solltemperatur bis zu 46 Stunden

Die Tests haben gezeigt, dass 2,5 Kilogramm Ware, kombiniert mit drei Kilogramm Coolpacks, in der neuen Green Cell Foam Box mit zwei Zentimeter Wandstärke bis zu 38 Stunden unter dem Soll-Temperaturwert von acht Grad Celsius bleiben. Die Ausführung mit vier Zentimetern Wandstärke hält den Sollwert sogar 46 Stunden lang. Im Vergleich dazu schafft die EPS-Box mit vier Zentimetern Wandstärke maximal 42 Stunden. Damit eignet sich die neue Verpackung für den passiv gekühlten Versand von temperaturempfindlichen Pharmaprodukten. Im Tiefkühlbereich ergaben die Tests in der Klimakammer, dass die Green Cell Foam Box 2,5 kg Ware in Kombination mit drei Kilogramm Trockeneis den Sollwert von minus 20 Grad Celsius ebenfalls bis zu 36 Stunden halten kann.

Längere Laufzeiten über 72 Stunden

Darüber hinaus können durch Anpassung der Kühlmittelmengen deutlich längere Laufzeiten bis über 72 Stunden erreicht werden. Die Experten von Ecocool stehen potenziellen Kunden mit ihrem Know-how bei der Anpassung der Green Cell-Lösung an die kundenspezifischen Anforderungen zur Seite und können die gefundenen Lösungen im Rahmen von Klimakammertests verifizieren.

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