Chlorsensor bestimmt freien Chlorgehalt im Wasser

Messsystem erweitert Funktionalität

Chlorsensor

Durch die zusätzliche Anbindungsoption des neuen Chlorsensors Typ 8232 an das individuell anpassbare Messsystem Multicell erweitert der Fluidtechnikspezialist Bürkert sein breites Angebot an Sensortypen. Ergänzend zur neuen Verfügbarkeit des Typs 8619 in einer Plastikgehäuse-Ausführung, lässt sich der Multi-Kanal Transmitter / Controller mit erweitertem Funktionsspektrum mit unterschiedlichsten Sensorarten einsetzen und flexibel im Schaltschrank, an Wand oder Rohrleitung montieren.

Das als Panel-Ausführung oder als separate Gehäusevariante zur Montage an Wand oder Rohrleitung verfügbare Messsystem eignet sich zur Anbindung verschiedenster Sensoren für unterschiedliche Aufgaben in der Messwerterfassung, Regelung und Dosierung. Das Gerät eignet sich ideal für eine Vielzahl von Anwendungen in Einsatzbereichen wie der Wasseraufbereitung oder der Produktion von Lebensmitteln und Pharmazeutika.

Breites Funktionsspektrum
Das System besteht aus einem umfangreich ausgestatteten Basisgerät, dessen Funktionsumfang durch Hardware-Karten wie pH / ORP-, Leitfähigkeits-, Signaleingangs- sowie Ausgangskarte und Softwaremodule individuell und bedarfsgerecht angepasst und erweitert werden kann. Der universale Transmitter und Controller kombiniert verschiedene Parametererfassungen und Aufgaben wie chemische Dosierung oder pH-Stabilisierung. Dieses breite Funktionsspektrum wird nun durch die Einführung des neuen Chlorsensors zur Montage in einer Durchflussarmatur erweitert.

Vorsprung durch intelligente Chemie
Unterschiedliche Varianten der membranbedeckten amperometrischen Sensoren gewährleisten den vielfältigen Einsatz in Applikationen, bei denen freies Chlor bis hin zu sehr niedrigen Chlorkonzentrationen gemessen werden können. Aufgrund der geschickten Zusammensetzung der verwendeten Elektrolyten bei Typ 8232, kann dem Kundenbedürfniss nach einer nahezu pH-unabhängigen Messung des freien Chlorwerts entsprochen werden. Außerdem kann die Empfindlichkeit der Membran hinsichtlich Verblockung durch Biofilmbildung stark gemindert werden, wodurch einem Einsatz in biozidfreiem Wasser nichts im Wege steht. Eine Spurensuche von Chlor, beispielsweise im Zustrom einer Umkehrosmoseanlage, kann damit realisiert werden.