Novartis wächst erfolgreich im zweiten Quartal 2014

Unternehmen setzt starke Dynamik im Innovationsbereich fort und bekräftigt Ausblick für Gesamtjahr

Joseph Jimenez

Novartis hat mit zwei Prozent Zuwachs im zweiten Quartal 2014 und einem Umsatz von 14,6 Milliarden Dollar seinen Wachstumskurs fortgesetzt. Das operative Betriebsergebnis stieg in diesem Zeitraum um sechs Prozent, aufs erste Halbjahr betrachtet sogar um 14 Prozent. Mit einem Anstieg von drei Prozent verzeichnete das Pharmaunternehmen einen Reingewinn von fast 2,6 Milliarden Dollar.

Joseph Jimenez, Chief Executive Officer von Novartis, zeigt sich mit den Zahlen zufrieden: "Novartis erzielte im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr eine solide finanzielle Performance und konnte die Kerngewinnmarge steigern. Insbesondere die Division Pharmaceuticals erhöhte ihre Produktivität und steigerte den operativen Hebeleffekt auf die Kernergebnisse des Konzerns. Ausserdem erzielten wir im gesamten Portfolio wichtige Fortschritte mit Innovationen und erreichten wichtige Meilensteine wie: die FDA-Zulassung für Zykadia zur Behandlung von ALK-positivem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom, den Fast-Track-Status der FDA und die schrittweise Einreichung des Zulassungsantrags für LCZ696 bei chronischer Herzinsuffizienz, die CHMP-Empfehlung für Simbrinza zur Glaukombehandlung sowie die FDA-Anerkennung von CTL019 als Therapiedurchbruch bei akuter lymphoblastischer Leukämie. Diese Meilensteine der Innovation bekräftigen die Wachstumsaussichten unserer führenden Geschäftsbereiche."

Spartenergebnisse der fortgeführten Geschäftsbereiche
Die Division Pharmaceuticals erzielte einen Nettoumsatz von 8,2 Milliarden Dollar, ein Zuwachs von einem Prozent. Volumensteigerungen von fünf Prozent und ein positiver Preiseffekt von zwei Prozent wurden teilweise aufgehoben durch Einbussen in Höhe von sechs Prozent infolge von Generikakonkurrenz.

Die Division Alcon verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Nettoumsatz von 2,8 Milliarden Dollar, eine Steigerung von drei Prozent. Dazu trugen in erster Linie die Zuwächse der ophthalmologischen Pharmazeutika und des Augenchirurgiebereichs bei, verbunden mit einer starken Performance in den Wachstumsmärkten.

Der Nettoumsatz der Division Sandoz stieg im zweiten Quartal um fünf Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar. Volumensteigerungen von elf Prozent konnten den Preisverfall von sieben Prozent mehr als wettmachen. In Asien (ohne Japan) wurde eine zweistellige Umsatzsteigerung erzielt. Die Geschäfte in Mittel- und Osteuropa wie auch in den USA erreichten Zuwächse im hohen einstelligen Prozentbereich, obwohl sich in den USA die Konsolidierung der Kundenbasis negativ auswirkte. Japan verzeichnete ein zweistelliges Umsatzwachstum. In Deutschland wuchs das Geschäft mit Retail-Generika und Biosimilars trotz schwacher Nachfrage im Markt um ein Prozent.

Novartis bekräftigt Ausblick für Gesamtjahr 2014 erneut
Auf Konzernebene wird für 2014 bei konstanten Wechselkursen mit einer Steigerung des Nettoumsatzes im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich gerechnet. Novartis geht davon aus, dass das operative Kernergebnis des Konzerns im Geschäftsjahr 2014 bei konstanten Wechselkursen stärker steigen wird als der Umsatz, und zwar jetzt präzisiert im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich. Der Markteintritt generischer Konkurrenz für die Diovan Monotherapie, einschließlich eines autorisierten Generikums von Sandoz, in den USA am 7. Juli 2014 ist bei diesem Ausblick berücksichtigt. Sollten sich die Wechselkurse im restlichen Jahresverlauf auf dem Durchschnittsniveau des Monats Juni halten, rechnet Novartis mit einem negativen Währungseffekt von 1 Prozent auf den Umsatz beziehungsweise mit einem negativen Währungseffekt von drei Prozent bis vier Prozent auf das operative Kernergebnis des Gesamtjahres.