Prognose für das Geschäftsjahr 20252 bestätigt
Novartis verzeichnet starkes Ergebnis im dritten Quartal 2025 und bekräftigt Wachstumsstrategie
Dienstag, 28. Oktober 2025
| Redaktion
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Novartis Campus Basel
Novartis Campus Basel, Bild: Novartis

Novartis berichtet für das dritten Quartal 2025 eine insgesamt solide Geschäftsentwicklung. Entscheidende Treiber waren die starke Leistungen der prioritären Marken und die anhaltend positive Entwicklung der Innovationspipeline. Gleichzeitig blieb der Druck durch Generikakonkurrenz in den USA spürbar, konnte jedoch weitgehend kompensiert werden.

Umsatzentwicklung von Novartis getragen durch Volumenzuwächse

Der Nettoumsatz belief sich im dritten Quartal auf 13,9 Milliarden Dollar, was einem Zuwachs von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Bei konstanten Wechselkursen lag das Wachstum bei sieben Prozent. Volumensteigerungen trugen mit 16 Prozentpunkten zum Umsatzwachstum bei, während Generika und Preisanpassungen dämpfend wirkten. Das operative Ergebnis lag bei 4,5 Milliarden Dollar und erhöhte sich damit um 24 Prozent, bei konstanten Wechselkursen um 27 Prozent. Der Anstieg resultierte insbesondere aus höheren Umsätzen und geringeren Wertminderungen. Gegenläufig wirkten sich Investitionen in Forschung und Entwicklung aus, die im Zuge des strategischen Ausbaus priorisierter Produktlinien zunahmen.

Novartis Reingewinn profitiert von operativer Stärke

Im dritten Quartal erreichte der Reingewinn 3,9 Milliarden Dollar, ein Plus von 23 Prozent beziehungsweise 25 Prozent bei konstanten Wechselkursen. Diese Entwicklung ist vor allem auf die positive operative Ergebnislage zurückzuführen. In den ersten neun Monaten summierte sich der Gewinn auf 11,6 Milliarden Dollar, ebenfalls eine Steigerung um 27 Prozent.

Bewertung der Quartalsentwicklung durch die Novartis‑Geschäftsführung

Vas Narasimhan, Vorstandsvorsitzender von Novartis, kommentiert die Geschäftszahlen wie folgt: „Novartis hat im dritten Quartal eine solide finanzielle Performance erzielt und die Auswirkungen der zunehmenden Einbussen durch Generika in den USA mehr als wettgemacht. Unsere entscheidenden Wachstumstreiber entwickelten sich gut." Er betont, dass die Zulassung der FDA für Arzneimittel zur Therapie chronischer spontaner Urtikaria (CSU) und die positiven Ergebnisse aus der Phase III für einen Wirkstoff zu Behandlung des Sjögren‑Syndrom das Wachstum bis 2030 und darüber hinaus unterstützen könnten. „Außerdem haben wir im dritten Quartal mehrere Transaktionen abgeschlossen, die unsere Pipeline in therapeutischen Kernbereichen weiter stärken werden. Wir sind somit auf dem besten Weg, um unserer Prognose für 2025 wie auch mittelfristig gerecht zu werden“, ergänzt der CEO.

Strategie: Fokus auf Neuentwicklungen und Plattformtechnologien

Novartis konzentriert sich auf vier therapeutische Kernfelder Herz‑Kreislauf‑, Nieren‑ und Stoffwechselerkrankungen, Immunologie, Neurologie und Onkologie. Neben den etablierten Plattformen Chemie und Biotherapeutika investiert das Pharmaunternehmen gezielt in die Bereiche Gen‑ und Zelltherapie, Radioligandentherapie sowie xRNA. Geografisch liegt der strategische Fokus auf den Märkten USA, China, Deutschland und Japan.

Prognose für 2025 bestätigt

Für das Gesamtjahr erwartet Novartis ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich sowie einen Anstieg des operativen Kernergebnisses im niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Das Unternehmen sieht sich damit auf Kurs, seine mittelfristigen Finanzziele zu erreichen.

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