Merck: Stabiler Umsatz im zweiten Quartal bei 2,7 Mrd

Pharmaproduktion

Die Merck KGaA erzielte im zweiten Quartal 2013 ein organisches Wachstum der Gesamterlöse von 2,8 Prozent. Bedingt durch negative Währungseffekte von -3,4 Prozent gingen die Gesamterlöse der Merck-Gruppe leicht um -0,4 Prozent auf 2.841 Millionen Euro zurück. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2013 stiegen die Gesamterlöse um 1,9 Prozent auf 5.602 Millionen Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 10,7 Prozent auf 826 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag bei 30,1 Prozent und überstieg damit einmal mehr die 30 Prozent-Schwelle, im Vorjahreszeitraum lag diese noch bei 27,2 Prozent des Umsatzes. In der ersten Jahreshälfte 2013 betrug das EBITDA vor Sondereinflüssen 1.627 Millionen Euro oder 30,1 Prozent des Umsatzes.

Karl-Ludwig Kley, Vorsitzender der Geschäftsleitung zu den Ergebnissen: „Unsere gute Geschäftsentwicklung hat sich im zweiten Quartal fortgesetzt, die Umsätze sind organisch um 3 Prozent gestiegen – und das trotz des schwierigeren Marktumfelds. Die Umsetzung der ‚Fit für 2018‘-Maßnahmen macht exzellente Fortschritte, so dass wir im zweiten Quartal das EBITDA vor Sondereinflüssen um 11 Prozent steigern konnten“, sagte Karl-Ludwig Kley, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck. „Wir bestätigen daher trotz negativer Währungseinflüsse die Prognose für das Gesamtjahr 2013 eines EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 3,1 Milliarden Euro und 3,2 Milliarden Euro.“

Ergebnisse der biopharmzeutischen Sparte Merck Serono
Merck Serono konnte im zweiten Quartal 2013 in einem zunehmend fordernden Marktumfeld ein organisches Wachstum der Gesamterlöse von 1,5 Prozent erzielen. Unter Berücksichtigung negativer Wechselkurseffekte in Höhe von -3,0 Prozent sanken die Gesamterlöse verglichen zum Vorjahresquartal um -1,5 Prozent auf 1.624 Millionen Euro. Die berichteten Umsatzerlöse der Sparte gingen trotz eines moderaten organischen Wachstums von 2,1 Prozent – bedingt durch negative Wechselkurseffekte in Höhe von -3,1 Prozent – insgesamt leicht um -1,0 Prozent auf 1.531 Millionen Euro zurück.

Zu dem organischen Wachstum der Umsatzerlöse von Merck Serono trugen die Regionen Emerging Markets (+5,2 Prozent), Übrige Welt (+13,5 Prozent) und Nordamerika (+3,5 Prozent) bei. Die umsatzstärkste Region Europa verzeichnete ein negatives organisches Wachstum von -2,7 Prozent.

Rebif®, ein Medikament zur Behandlung rezidivierender Formen der Multiplen Sklerose und wichtigstes Einzelprodukt von Merck, verzeichnete im zweiten Quartal ein organisches Umsatzwachstum um 3,5 Prozent auf 499 Millionen Euro weltweit. Dies ist insbesondere auf Preiserhöhungen, auch im Zusammenhang mit der erfolgreichen Einführung von RebiDose®, zurückzuführen, die die Auswirkungen des härteren Wettbewerbsumfelds abgemildert haben. Die Umsatzerlöse von Erbitux® verringerten sich im zweiten Quartal um -4,8 Prozent auf 215 Millionen Euro, da negative Währungseffekte das erzielte organische Wachstum von 0,5 Prozent übertrafen.

Consumer Health verliert 4,5 Prozent Umsatz
Die Sparte Consumer Health wies im zweiten Quartal 2013 Umsatzerlöse in Höhe von 116 Millionen Euro aus, was einem Rückgang von -4,5 Prozent gegenüber einer ausgesprochen erfolgreichen Vergleichsperiode in 2012 entspricht. Diese Umsatzreduzierung spiegelt den um -1,0 Prozent verminderten organischen Umsatz sowie negative Währungseffekte in Höhe von -3,5 Prozent wider. Der organische Rückgang war vorwiegend durch einen niedrigeren Umsatz in Europa, dem größten Markt der Sparte, bedingt. Strategische Marken wie Bion®3 und Femibion® konnten im zweiten Quartal 2013 weiterhin Marktanteile gewinnen. Aufgrund des soliden ersten Quartals 2013 stiegen die Umsatzerlöse der Sparte in den ersten sechs Monaten 2013 um 1,3 Prozent auf 232 Millionen Euro. Dies ist zurückzuführen auf ein organisches Umsatzwachstum von 3,9 Prozent und auf gegenläufige negative Währungseffekte von -2,5 Prozent.

Ausblick 2013
Aufgrund der Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2013 bestätigt Merck seine Prognose für das Gesamtjahr 2013 trotz negativer Wechselkurseffekte. So wird für Merck Serono ein moderates organisches Wachstum erwartet.