Fresenius Medical Care - St. Wendel feiert Jubiläum

Saarländische Ministerpräsidentin würdigt 40-jährige Erfolgsgeschichte

Produktion Dialyselösungen

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und -dienstleistungen, feiert heute das vierzigjährige Bestehen des Werks im saarländischen St. Wendel. Das „Stammwerk“ der Dialysatoren-Fertigung bei Fresenius Medical Care ist einer der wichtigsten Produktions- und Entwicklungsstandorte des Konzerns.

Zu den Feierlichkeiten begrüßte Werksleiter Ulrich Kramp neben ehemaligen und derzeitigen Mitarbeitern sowie hochrangigen Unternehmensvertretern auch zahlreiche Gäste aus Wirtschaft und Politik, darunter Annegret Kramp-Karrenbauer, Ministerpräsidentin des Saarlands, und Klaus Bouillon, Bürgermeister von St. Wendel.

Bei einem Werksrundgang informierten sich die Gäste über die Geschichte des Werks und über aktuelle Erweiterungen. „Fresenius Medical Care ist für das Saarland ein wertvolles Unternehmen, das bereits vor 40 Jahren mit seinem hohen Qualitätsstandard und seinen medizintechnischen Hightech-Produkten den notwendigen Strukturwandel konstruktiv begleitet und vorangetrieben hat“, so Annegret Kramp-Karrenbauer, Ministerpräsidentin des Saarlandes. „Angesichts einer alternden Gesellschaft versprechen Produkte aus der Gesundheitsbranche und Medizintechnik heute und in Zukunft hohe Wachstumspotenziale. Deshalb steht Fresenius St. Wendel auch maßgeblich für die Zukunftsfähigkeit unserer Region.“

Kontinuierliche Verbesserung und höchste Qualität
„Die kontinuierliche Verbesserung der Produkte und Produktionsprozesse war und ist entscheidend für den Erfolg des Werks in St. Wendel und von Fresenius Medical Care insgesamt“, so Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care. „Höchste Qualität war stets unser oberstes Gebot. Denn jeder einzelne Dialysefilter ist entscheidend für die Gesundheit eines Patienten. Das wird uns auch in den nächsten 40 Jahren antreiben.“

„Dem Werk in St. Wendel ist es durch herausragende Leistungen gelungen, sich nach seinem Start im Jahr 1974 als Stammwerk und Innovationsmotor von Fresenius Medical Care zu etablieren“, so Klaus Bouillon, Bürgermeister der Stadt St. Wendel. „Die Mitarbeiter in St. Wendel haben entscheidend dazu beigetragen, Fresenius bei Dialyseprodukten zum Weltmarktführer zu machen. Ich bin stolz, dass Fresenius am Standort St. Wendel festhält und hier zukunftsgerichtet investiert.“

Die Erfolgsgeschichte des Werks beginnt 1974. In einer ehemaligen Strumpffabrik nehmen rund 100 Mitarbeiter die Produktion von Infusionslösungen auf. Anfang der 1980er Jahre gelingt einem Forscherteam dann ein Durchbruch im Bereich der Nierenersatztherapie: Sie entwickeln einen Dialysefilter (Dialysator) aus dem Kunstfaserstoff Polysulfon und läuten damit eine neue Ära in der Behandlung von Patienten mit chronischem Nierenversagen ein.

100 Millionen Euro Investition zwischen 2013 und 2014
Dialysatoren aus Polysulfon reinigen das Blut des Patienten besonders effektiv und verträglich, sie bestimmen bis heute den Industrie-Qualitätsstandard. Seitdem hat Fresenius Medical Care die Dialysatoren immer weiter verbessert und die Produktionskapazitäten in St. Wendel mehrfach erweitert. Allein in den Jahren 2013 und 2014 hat das Unternehmen mehr als 100 Millionen Euro in den Standort investiert.

Heute ist das Werk der weltweit größte Produktionsstandort für Dialysatoren und exportiert diese in die ganze Welt. Zusammen mit den anderen Standorten von Fresenius Medical Care hat das Werk in St. Wendel inzwischen über eine Milliarde Dialysatoren produziert. Auch die Anzahl der Mitarbeiter ist kontinuierlich gestiegen. Heute sind im Werk rund 1.800 Menschen beschäftigt. Neben den Dialysatoren produziert Fresenius Medical Care in St. Wendel auch Lösungen für die Bauchfelldialyse. Darüber hinaus ist das Werk Entwicklungsstandort für neue Produkte und Produktionsverfahren, die auch an den anderen Standorten des Unternehmens zum Einsatz kommen.