Fresenius startet mit starkem Ergebnis ins erste Quartal

Pharmaunternehmen erhöht Prognose für laufendes Geschäftsjahr

Fresenius Medical Care Bad Homburg

Fresenius hat 2015 das bislang beste Ergebnis eines ersten Quartals erzielt. Der Konzernumsatz stieg um 24 Prozent auf 6.483 Millionen Euro, im Vergleichszeitraum 2014 waren es noch 5.212 Millionen Euro. Das organische Wachstum betrug sechs Prozent. Akquisitionen trugen acht Prozent zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um ein Prozent. Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sondereinflüssen stieg um 29 Prozent, auf 1.115 Millionen Euro. Das Konzernergebnis inklusive Sondereinflüsse stieg um 28 Prozent auf 317 Millionen  Euro, im 1. Quartal 2014 lag es bei 248 Millionen  Euro.

Dr. Ulf Mark Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, kommentiert die Ergebnisse des ersten Quartals 2015 vor: „Fresenius ist erfolgreich in das neue Geschäftsjahr gestartet. Wir haben das bislang stärkste Auftaktquartal erreicht, auch ohne Berücksichtigung günstiger Wechselkurseffekte. Hierzu haben alle Unternehmensbereiche beigetragen, besonders aber Fresenius Kabi. Wir erwarten, dass sich die positive Geschäftsentwicklung in den kommenden Quartalen fortsetzt und erhöhen daher den Konzernergebnisausblick für das Gesamtjahr.“

Konzernergebnisausblick für 2015 erhöht
Auf Basis des starken ersten Quartals und der positiven Geschäftsaussichten erhöht Fresenius den Ergebnisausblick für das laufende Geschäftsjahr. Das Konzernergebnis soll nun währungsbereinigt um 13 bis 16 Prozent steigen. Die bisherige Prognose sah ein währungsbereinigtes Wachstum des Konzernergebnisses von neun bis zwölf Prozent vor. Der Ausblick für den Konzernumsatz wird voll bestätigt. Fresenius erwartet weiterhin einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen sieben und zehn Prozent.

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 273 Millionen Euro in Sachanlagen. Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysekliniken, Produktionsstätten und Krankenhäusern. Das Akquisitionsvolumen betrug 104 Millionen Euro.

Fresenius Medical Care wächst elf Prozent
Der Bereich Fresenius Medical Care agiert Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen. Hier konnte der Umsatz um elf Prozent auf 3.960 Millionen US$ gesteigert werden. Das organische Umsatzwachstum betrug sieben Prozent. Akquisitionen trugen zehn Prozent zum Umsatzanstieg bei. Der Umsatz mit Dialyseprodukten blieb gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert bei 778 Millionen US Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement stieg um 14 Prozent auf 3.182 Millionen US Dollar. Der Ausblick für das Jahr 2015 wird bestätigt. Fresenius Medical Care erwartet weiterhin ein Umsatzwachstum von fünf bis sieben Prozent.

Fresenius Kabi steigert Umsatz um 15 Prozent
Der Geschäftsbereich Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Das Segment steigerte den Umsatz um 15 Prozent auf 1.394 Millionen Euro. Das organische Umsatzwachstum betrug fünf Prozent. Akquisitionen trugen ein Prozent zum Umsatzwachstum bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um ein Prozent. Fresenius Kabi erhöht den Ausblick für das Jahr 2015 und erwartet nun ein organisches Umsatzwachstum von vier bis sieben Prozent.