E+H plant vollständige Analytik Jena-Übernahme

Mehrheitsaktionär kauft weiter Anteile auf

Analytik Jena AG

Die Endress+Hauser Gruppe strebt die vollständige Übernahme der Analytik Jena AG über den Kauf der noch ausstehenden Aktien an. „Wir sind weiterhin bereit, Aktien zu einem angemessenen Preis zu erwerben“, erklärte Dr. Heiner Zehntner, Mitglied des Executive Board der Endress+Hauser Gruppe. Dabei orientiere sich das Unternehmen derzeit am Pflichtangebot von 14 Euro je Inhaberaktie, das es im Jahr 2013 abgegeben hatte. „Das ist eine faire Bewertung angesichts der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens“, betonte Zehntner.

Analytik Jena hat Ende März 2015 den regulierten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse verlassen. Endress+Hauser hält inzwischen direkt rund 92 Prozent der Anteile und Stimmrechte an Analytik Jena. Die Firmengruppe strebt als nächsten Schritt an, die verbliebenen Kleinaktionäre über einen so genannten Squeeze-out auszukaufen. „Wir haben von Anfang an deutlich gemacht, dass unser Ziel die vollständige Übernahme von Analytik Jena ist. Wir haben den geplanten Rückzug von der Börse früh angekündigt, und wir wollen die übrigen Aktionäre nun auch über unsere weiteren Pläne rechtzeitig orientieren“, sagte Heiner Zehntner.

Durch die Übernahme von Analytik Jena erweitert E+H sein Portfolio um High-End-Analysesysteme für qualitative und quantitative Untersuchungen von Flüssigkeiten, Feststoffen und Gasen in der Pharma- oder Lebensmittelindustrie sowie um Systeme für Bioanalytik, die von der DNA-Aufreinigung über die Robotik, PCR, Detektion bis hin zu komplexen Kits für die molekulare Diagnostik in den Bereichen Life Science und  Biotechnologie reichen.

 

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