Schneider Electric bezieht im Herbst 2024 neue CO2-neutrale Deutschlandzentrale

Euref-Campus Düsseldorf mit durchgängig digitalisierter Energieinfrastruktur

Neue Unternehmenszentrale von Schneider Electric in Düsseldorf auf dem Euref-Campus, Bild: Euref

Auf dem neuen Euref-Campus in Düsseldorf wird Schneider Electric im Herbst 2024 seine Deutschlandzentrale beziehen. Der Campus versteht sich als Vorzeigeprojekt für klimaneutralen und digitalen Gebäudebetrieb und ist nach höchsten Nachhaltigkeitsstandards konzipiert. So wird der moderne Standort dank digitaler IoT-Technologien und einer durchgängigen Vernetzung aller Gewerke und Funktionen bereits bei Fertigstellung die CO2-Klimaschutzziele der Bundesregierung für das Jahr 2045 erfüllen. Zudem kommen regenerative Energiequellen und Energiespeicher zum Einsatz. Schneider Electric ist maßgeblich am klimafreundlichen Betrieb des Euref-Campus Düsseldorf mit vernetzten Produkten, Technologien und Lösungen für das Energiemanagement und die Gebäudeautomation beteiligt.

Die vollständig digital vernetzte Energieverteilung, in die alle Erzeuger, Verbraucher und Speichermedien eingebunden sind, ist ein entscheidender Faktor für das Erreichen höchster Nachhaltigkeitsstandards auf dem neuen Euref-Campus. Im Sinne der Sektorkopplung lässt sich so ein intelligentes und dynamisch an den aktuellen Bedarf anpassbares Energiemanagement realisieren, das nicht nur punktuell, sondern ganzheitlich und damit besonders effizient erfolgen kann. Dazu kommen in Düsseldorf mehrere Ecostruxure Advisor Softwarelösungen von Schneider Electric zum Einsatz, die neben der automatisierten Steuerung der Energieflüsse auch für eine hohe Datentransparenz sorgen. Der Ecostruxure Building Advisor beispielsweise ist besonders wertvoll für das Aufspüren und Beheben von Ineffizienzen und bildet eine elementare Voraussetzung für eine möglichst energieeffizient eingestellte Gebäudeautomation. Neben Solarthermie, Wärmepumpen und adiabatischer Kühlung ist die Ladeinfrastruktur mit 150 EV-Link Ladestationen für Elektromobilität vollständig in das smarte Lastmanagement eingebunden. Eine besondere Rolle spielt auch der nahe gelegene Lichtenbroicher Baggersee. Mit Hilfe hocheffizienter Wärmepumpen kann dieser als Energiespeicher genutzt werden, der im Winter Wärme und im Sommer Kälte liefert.

Software-Lösungen für digitalen Gebäudebetrieb

Die Integration von Gebäude- und Energiemanagement ist eine technische Besonderheit des Euref-Campus Düsseldorf. Beides wird nicht wie üblich getrennt, sondern als gemeinsame Lösung gedacht und umgesetzt. Zwar kommen für die verschiedenen Aufgaben unterschiedliche Softwareanwendungen zum Einsatz, diese kommunizieren jedoch über intelligente Schnittstellen nahtlos miteinander. Informationen aus mehr als 15.000 Datenpunkten von der Zählerinfrastruktur bis zur Klimatisierung stehen zur Verfügung. Diese werden unter anderem in einen digitalen Zwilling des Gebäudes überführt und können mit der Software Ecostruxure Building Advisor von Schneider Electric ausgewertet werden. Ineffizienzen, Schwachstellen oder Wartungsfälle können so frühzeitig und gezielt lokalisiert und behoben werden.

Schneider Electric vernetzt Produkte und Steuerungskomponenten

Damit die bei Euref eingesetzten Softwarelösungen auch den größtmöglichen Mehrwert hinsichtlich Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Betriebskosten bringen, ist Datentransparenz notwendig. Deshalb kommen in den neuen Gebäuden des Campus zahlreiche digital vernetzte Produkte und Steuerungskomponenten von Schneider Electric zum Einsatz. Dazu gehören intelligente Wasserzähler, Ventile und Frequenzumrichter ebenso wie Sensoren, Aktoren, Automationsserver sowie Feld- und Raumcontroller. Ergänzt wird die Gebäudeinfrastruktur durch digital vernetzte, SF6-freie Schaltanlagen der Baureihe RM Airset.

„Für uns ist der neue Euref-Campus in Düsseldorf nicht nur deshalb so wichtig, weil wir unsere Deutschlandzentrale hier hin verlegen“, betont Stefan Klepzig, Segmentleiter Real Estate bei Schneider Electric DACH. „Das gesamte Areal ist auch ein mutmachender Beleg dafür, dass uns sämtliche Technologien für einen nachhaltigen Gebäudebetrieb längst zur Verfügung stehen. Insbesondere die IoT-Digitalisierung erweist sich einmal mehr als Schlüsseltechnologie. Und mehr noch: Der neue Campus ist für Betreiber und Nutzer ja gerade deshalb so attraktiv, weil er nach nachhaltigen Gesichtspunkten gestaltet wurde. Insofern ist der Euref-Campus wirklich ein inspirierendes Projekt, an dem das große wirtschaftliche Potenzial von Nachhaltigkeit und Energiewende eindrücklich sichtbar wird.“
 

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