Sartorius steigert im ersten Halbjahr 2017 Umsatz und Ertrag zweistellig

Prognose für das Geschäftsjahr bestätigt

Sartorius Standort Göttingen

Der Pharma- und Laborzulieferer Sartorius ist weiter auf Wachstumskurs. Eine gute organische Geschäftsentwicklung sowie zwei Akquisitionen führten im ersten Halbjahr 2017 zu einem deutlichen Anstieg bei Umsatz und Gewinn. „Sartorius hat seine dynamische profitable Entwicklung fortgesetzt“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Joachim Kreuzburg zur Vorstellung des Halbjahresberichts.

Die Sparte Lab Products & Services, die Technologien für Labore vor allem der Pharmabranche und Öffentlichen Forschung anbietet, expandierte in den ersten sechs Monaten auch bedingt durch die Akquisition des Zellanalyse-Spezialisten Essen Bioscience sehr dynamisch. So erhöhte sich der Umsatz um 22,1 Prozent auf 193,2 Millionen Euro. Während das organische Wachstum bei etwa 7 Prozent lag, steuerten Akquisitionen einen Beitrag von rund 15 Prozent zum Wachstum bei.

Prognose für das Gesamtjahr bestätigt
Auf Grundlage der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr bestätigt die Unternehmens-leitung ihre Anfang April angehobene Prognose für das Gesamtjahr. So erwartet der Konzern für 2017 ein Umsatzwachstum auf Basis konstanter Wechselkurse von etwa 12-16 Prozent und eine Erhöhung der operativen Ebitda-Marge um etwas über einen halben Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahreswert von 25 Prozent. Die Investitionsquote soll im laufenden Jahr bei etwa 12-15 Prozent liegen.

Mit Blick auf die Sparten erwartet die Unternehmensleitung für die Sparte Bioprocess Solutions unverändert ein Wachstum von etwa 9-13 Prozent. Hierin enthalten ist ein nicht-organischer Wachstumsbeitrag von gut einem Prozentpunkt aus dem Einbezug der akquirierten Unternehmen "kSep" und Umetrics. In Bezug auf Lieferkapazitäten für Zellkulturmedien geht die Unternehmensleitung weiter von einer Normalisierung der Liefersituation im Laufe des dritten Quartals aus. Die operative Ebitda-Marge der Sparte soll gegenüber dem Vorjahreswert von 28 Prozent um etwa einen halben Prozentpunkt steigen.

Für die Sparte Lab Products & Services rechnet die Konzernleitung unter Annahme eines insgesamt stabilen konjunkturellen Umfelds unverändert mit einem Umsatzzuwachs von etwa 20-24 Prozent. Hierin enthalten ist ein nicht-organischer Beitrag der akquirierten Unternehmen Intellicyt, Virocyt und Essen Bioscience von rund 17 Prozentpunkten.