Initiative 5G-ACIA nimmt Arbeit auf: Gemeinsam 5G industriefähig gestalten
Sonntag, 29. April 2018
| Redaktion
Teilen auf:
Gemeinsam 5G industriefähig gestalten
Gemeinsam 5G industriefähig gestalten, Bild: fotolia.com - sdecoret

Für die Industrie ist die kommende Mobilfunkgeneration 5G von großer Bedeutung. Die am 3. April 2018 im ZVEI gegründete Arbeitsgemeinschaft „5G Alliance for Connected Industries and Automation“ (5G-ACIA) hat sich zum Ziel gesetzt, 5G erfolgreich in der industriellen Produktion zu etablieren und von vornherein industriefähig zu gestalten. Mit 5G ist es möglich, Industrie 4.0 noch schneller umzusetzen und auf die nächste Entwicklungsstufe zu heben. Mit der Technologie lässt sich ein bisher ungekanntes Maß an Flexibilität, Wandelbarkeit und Mobilität in der industriellen Produktion realisieren. Denn 5G bietet viele Vorteile, unter anderem eine sehr leistungsfähige drahtlose Vernetzungstechnologie, die selbst für kritische industrielle Anwendungen geeignet ist.

5G-ACIA bringt sich aktiv in die Standardisierung und Regulierung von 5G mit ein. Gleichzeitig identifiziert und analysiert sie mögliche Anwendungsfälle und die damit einhergehenden Anforderungen seitens der Industrie. „5G wird das zentrale Nervensystem der Fabrik der Zukunft werden und sich disruptiv auf die industrielle Fertigung auswirken“, sagt Dr. Andreas Müller (Bosch), Vorsitzender der 5G-ACIA. „In der 5G-ACIA bringen wir erstmalig alle wichtigen Akteure weltweit zusammen. Dadurch sind wir in der Lage, konzertiert und zielgerichtet daran zu arbeiten, dass die Belange der Industrie entsprechend berücksichtigt werden.“

In der Initiative haben sich sowohl Vertreter der klassischen Automatisierungs- und Fertigungsindustrie als auch führende Organisationen aus dem Bereich der IKT- Industrie zusammengeschlossen. Zu den derzeit 26 Mitgliedern zählen: Beckhoff, Bosch, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), Deutsche Telekom, Endress+Hauser, Ericsson, Festo, Fraunhofer Gesellschaft, Harting, Hirschmann Automation & Control, Huawei, Infineon, Institut für industrielle Informationstechnik (Init), Institut für Automation und Kommunikation e.V. (Ifak), Intel, Mitsubishi, Nokia, NXP, Pepperl+Fuchs, Phoenix Contact, R3 - Reliable Realtime Radio Communications, Siemens, Trumpf, Vodafone, Weidmüller und Yokogawa.
 

Auch interessant für Sie

Konjunkturabschwächung im vierten Quartal erwartet
Maschinenbau ist Vorreiter in der Vernetzung der Produktion
Für die Prozessindustrie relevant: das Dima-Konzept zur modularen Automation
Industrial Pioneers Summit auf der Hannover Messe 2019
Prozessautomatisierung
Joachim Kreuzburg und Henning Gebhardt
Keywords: