Drei Tage lang war die Powtech in Nürnberg der Hotspot für die Verfahrenstechnik. Über 9.500 Fachbesucher reisten in diesem Jahr aus dem In- und Ausland zur Fachmesse an. In vier Messehallen präsentierten 553 Aussteller aus 27 Ländern die aktuellen Lösungen der Verfahrenstechnik sowie Analytik für Schüttgut- Pulver- und Liquidverarbeitung. Im Rahmenprogramm diskutierten die Speaker mit den Fachbesuchern in 55 Fachvorträgen über aktuelle Herausforderungen und konkrete Lösungswege für die Branche.
„Die Powtech, diesmal gemeinsam mit der Partec, zeigt einmal mehr, dass sie die Heimat für Pulver-Processing und Partikeltechnologie ist und eine enorme Impulskraft für die unterschiedlichen Branchen hat“, freut sich Heike Slotta, Excecutive Director Exhibitions bei der Nürnberg Messe. Die Fachmesse verzeichnet nicht nur bei der Ausstellerzahl ein Plus von 16 Prozent. Auch die Besucherzahl ist gestiegen, und zwar auf über 9.500. Marianny Eisenhofer, Director Powtech, ergänzt: „Was die Powtech besonders auszeichnet, ist ihr Hands-on-Charakter. Die Aussteller lobten das große Interesse der Fachbesucher und die hohe Qualität und Quote an Entscheidern.“
Die Messe weist erneut eine hohe Internationalität auf, vorrangig aus Europa. Die Zugkraft der Messe reicht jedoch bis in die weltweit bedeutenden Processing-Märkte. Nicht nur bei den Ausstellern mit 43 Prozent, auch rund 40 Prozent der Fachbesucher reisten aus dem Ausland an, vor allem aus Österreich, Italien, der Schweiz, den Niederlanden, Großbritannien, der Tschechischen Republik, China und der Türkei. Vertreten waren vor allem die Bereiche Chemie, Food und Pharma. Auch die Maschinen- und Anlagenbauer bilden einen wichtigen Teil der Besucher.
95 Prozent der befragten Besucher gaben an, nach der turnusgemäßen Pause wieder zur Powtech kommen zu wollen. „Wie auf die Befragungsergebnisse kann man sich auf die Angaben der Aussteller- und Besucherzahlen der Powtech übrigens verlassen“, betont Marianny Eisenhofer. „Sie werden durch Prüfung der Gesellschaft zur Freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen (FKM) verifiziert, der sich etliche Messeveranstalter freiwillig unterziehen. Hier werden nur die tatsächlich registrierten und vor Ort erschienenen Besucher pro Messetag gezählt.“
Auch die Powtech entwickelt ihr Ziel zur Förderung der Verfahrenstechnik und ihrer Top-Anwenderindustrien konsequent weiter. Ab 2025 firmiert die Fachmesse als Powtech Technopharm und schafft mit dieser Weiterentwicklung eine passgenaue Plattform insbesondere für die wachsende Pharma- und die Life Science-Industrie. Der Vertrag zwischen der Nürnberg Messe und der Arbeitsgemeinschaft für pharmazeutische Verfahrenstechnik (APV) wurde auf der Messe unterzeichnet.
Große Nachfrage nach Wissen: Über 2.600 Teilnehmer verzeichnen die beiden Expertenforen Stagetalks der Powtech. In 55 Fachvorträgen mit hochkarätigen Speakern diskutierten die Experten an allen drei Tagen über aktuelle Themen in der Automatisierungs- und Processing-Industrie. Das Expertenforum Stagetalks II legte den Fokus auf die Pharmaproduktion. Ganz im Trend standen darüber hinaus die Themen Future Energies, Batterieproduktion, Recycling, Sustainability und New Food.
Auch die VDMA-Sonderschau, erstmals gemeinsam organisiert von den Fachverbänden Allgemeine Lufttechnik und Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate, als Netzwerk-Plattform und Branchen-Repräsentant erfreute sich großer Beliebtheit. Elf Mitgliedsunternehmen sowie VDMA-Experten führten die Fachbesucher hautnah an die Prozesskette der Schüttgutindustrie heran. Die eindrucksvollen Live-Demonstrationen zum Explosionsschutz des Rembe Research + Technology Center sorgten auch in diesem Jahr im Messepark für staunende Gesichter und angeregte Gespräche über die Funktionsweise von Schutzsystemen.
Die Powtech geht nun in die turnusgemäße Pause. Nächster Termin ist der 23. bis 25. September 2025, dann als Powtech Technopharm, wieder gemeinsam mit der Partec und in Co-Location mit der Fachpack am Messegelände Nürnberg. Danach findet die Powtech wieder im September 2026 statt.
