Stevanato Group erhält Premio Mercurio Preis 2016

Hersteller von Glasbehältern für Pharmaindustrie wird für nachhaltigen Beitrag zur deutsch-italienischen wirtschaftlichen Zusammenarbeit durch die Übernahme der Balda AG geehrt

Eckart Petzold und Fabio Bertacchini

Die Stevanato Group erhält den „Premio Mercurio 2016“, eine Auszeichnung, die jährlich von der Deutsch-Italienischen Wirtschaftsvereinigung Mercurio an Unternehmen verliehen wird, die durch ihre Tätigkeit in den letzten zwölf Monaten einen besonderen Beitrag zum Ausbau der deutsch-italienischen Beziehungen auf wirtschaftlicher und kultureller Ebene geleistet haben.

Mit einem Umsatz von 337,1 Millionen Euro im letzten Jahr ist Stevanato eines der weltweit marktführenden Unternehmen in der Produktion von Zylinderampullen für Insulin und von Glasbehältern für die Pharmaindustrie. Zudem bietet der Hersteller Anlagen für die Verarbeitung von Glasrohr, Inspektionsysteme für die Pharmaindustrie sowie Lösungen für Assembling, Verpackung und Serienfertigung.

Anfang 2016 hat Stevanato das operative Geschäft des deutschen Balda-Konzerns übernommen. Balda bietet Kunststofflösungen, die sich durch hohe Präzision und Sicherheit auszeichnen, und ist im Bereich Healthcare auf den Gebieten Diagnostik, Pharmazeutik und Medizintechnik tätig. Durch diese weitreichende Übernahme setzt das Unternehmen seine Strategie der internationalen Expansion fort, mit dem Ziel, über die Glaskomponenten hinaus integrierte Systeme für die Pharmaindustrie bieten zu können. Die Jury zeichnet Stevanato Group aus für ihren „nachhaltigen Beitrag zur deutsch-italienischen wirtschaftlichen Zusammenarbeit“ und ihr „vorbildliches Engagement im Bereich Innovation und Technologietransfer und den damit einhergehenden Beitrag zum positiven Image des Made in Italy”.

„Der Premio Mercurio 2016 ist eine Auszeichnung, die uns mit Stolz erfüllt und die wir mit großer Freude entgegennehmen”, erklärt Franco Stevanato, CEO der Gruppe. Und fährt fort: „Diese Übernahme ist ein weiterer Schritt in unserer Strategie, unser Angebot um integrierte Systeme für die Dosierung von Medikamenten zu erweitern und auf einer höheren Ebene in der Wertschöpfungskette anzusiedeln. Das Projekt stellt zugleich einen wichtigen Schritt zur weiteren Stärkung unserer Beziehungen zu einem der weltweit führenden Länder im Pharmabereich dar.”