Agglomerationstechnologie: Spezialanlagen auf der Achema 2024 zu sehen

Stoffliche Eigenschaften von pulverförmigen und flüssigen Produkten verändern

Mit der Wirbelschichttechnologie lassen sich die stofflichen Eigenschaften von einer Vielzahl flüssiger und pulverförmiger Produkte verändern

Auf der Achema dreht sich alles um eines: Innovationen. Ob Verfahrens-, Pharma- oder Labortechnik - die Messe bietet eine Plattform für die wichtigsten Innovationstreiber der Prozessindustrien. Mit seinen Spezialanlagen im Bereich der Wirbelschichttechnologie bietet Amandus Kahl seinen Kunden aus der chemischen und pharmazeutischen Industrie, der Nahrungs- und Futtermittelbranche sowie aus der Biotechnologie verschiedene Verfahren, um die stofflichen Eigenschaften von pulverförmigen oder flüssigen Produkten zu verändern.

In der Wirbelschicht werden Feststoffpartikel von unten mit einem Gas, in der Regel Luft, durchströmt. Durch die intensive Bewegung der Partikel entsteht eine sogenannte Wirbelschicht. Dort herrschen ideale Bedingungen für die Weiterverarbeitung, die neben Agglomeration auch Sprühgranulation, Coating oder Mikroverkapselung umfassen kann.

Wirbelschichttechnologie für kontinuierliche Prozess oder als chargenbetriebenes Verfahren

Die Wirbelschichtanlagen von Amandus Kahl sind vielseitig und flexibel einsetzbar. Je nach Ausgangsmaterial, Menge und Produktanforderung kann die Wirbelschichttechnologie mit Conti-FB-Anlagen als kontinuierlicher Prozess oder mit Batch-FB-Anlagen als chargenbetriebenes Verfahren angewendet werden. Beim Batch-Verfahren werden die pulverförmigen Produkte, anders als beim kontinuierlichen Verfahren, chargenweise behandelt, was besonders für die Herstellung kleiner Produktionsmengen geeignet ist. Beim Trocknen, Agglomerieren, Sprühgranulieren, Mikroverkapseln und Coaten von Pulvern, Granulaten und Pellets kann der Anwender die Prozessparameter flexibel wählen.

Pelletpresse für staubigen und schwer dosierbaren Materialien mit geringem Schüttgewicht

Die Pelletpressen von Amandus Kahl eignen sich besonders für die Pelletierung von staubigen und schwer dosierbaren Materialien mit geringem Schüttgewicht. Die Pelletpresse „14-175" wird aufgrund ihrer kompakten Größe vor allem im Laborbereich eingesetzt. Sie kann ebenso wie die Presse 33-600 für Anwendungen in der pharmazeutischen Industrie optional nach GMP-Richtlinien zertifiziert werden. Ein vorheriges Pelletieren vereinfacht beispielsweise die Verarbeitung von Kunststoffen, Masterbatches, Polymeradditiven, aber auch Lebensmitteln, Futtermitteln und vielen anderen Produkten. Durch Agglomeration werden feine Partikel zu staubarmen „No-Dust Blends“ verdichtet. Weitere mögliche Optimierungen der Endprodukte sind eine bessere Lagerfähigkeit, Dosierbarkeit, Wasserlöslichkeit und Transportfähigkeit. Sie finden Amandus Kahl auf der Achema 2024 in Frankfurt am Main in Halle 6.1 am Stand B47.