Sartorius wächst und bestätigt Prognose für das Gesamtjahr

Konzernumsatz und Konzerngewinn steigen

Medikamentenproduktion

Sartorius, ein international führender Labor- und Pharmazulieferer, hat die ersten neun Monate 2014 mit deutlichen Zuwächsen abgeschlossen. So stieg der Auftragseingang wechselkursbereinigt um 10,1 Prozent , der Konzernumsatz erhöhte sich um 9,6 Prozent. Auch der operative Konzerngewinn legte um 10,7 Prozent zu; die entsprechende Gewinnmarge lag nach neun Monaten bei 19,6 Prozent. Auf Basis des guten Quartalsergebnisses bestätigte Sartorius seine Gesamtjahresprognose, die ein wechselkursbereinigtes Umsatzwachstum von 8 Prozent bis 10 Prozent und eine Steigerung der Ebitda-Marge auf rund 20 Prozent vorsieht.

Zielerreichung für das Gesamtjahr positiv
Der Vorstandsvorsitzende Joachim Kreuzburg sagt: „Der Konzern und die Sparten sind auf Kurs, unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen. Die stärkste Wachstumsdynamik zeigt weiterhin unsere größte Sparte Bioprocess Solutions, in der sich neben den angestammten Produkten auch die jüngsten Zukäufe sehr positiv entwickeln. Die Laborsparte hat wieder Fahrt aufgenommen, wobei die Zahlen noch etwas von der Bereinigung des Portfolios geprägt sind. Auch in unserer dritten Sparte Industrial Technologies hat sich der positive Entwicklungstrend aus dem zweiten Quartal weiter fortgesetzt.“

Kräftiges Wachstum in der Sparte Bioprocess Solutions
Sartorius erhöhte seinen Auftragseingang in den ersten neun Monaten um 10,1 Prozent auf 730 Millionen. Euro. Der Umsatz legte mit 9,6 Prozent ebenfalls deutlich zu und erreichte 712,7 Millionen. Euro nach 657,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Zur guten Geschäftsentwicklung trug vor allem die Sparte Bioprocess Solutions mit zweistelligen Wachstumsraten bei. So stieg der Auftragseingang um 14,6 Prozent auf 460,3 Millionen Euro. Der Umsatz erhöhte sich um 17,2 Prozent noch deutlicher und lag bei 444,7 Millionen Euro. Die sehr gute Entwicklung der jüngsten Unternehmenszukäufe in den Bereichen Zellkulturmedien und Mini-Bioreaktoren sowie das gute Geschäft mit Einwegprodukten trugen zum Wachstum bei.

In der Laborsparte erhöhte sich der Auftragseingang um 2,3 Prozent auf 192,7 Millionen Euro. Der Umsatz erreichte mit 195,7 Millionen Euro in etwa das Vorjahresniveau. Hier war erwartungsgemäß die Bereinigung des Portfolios um einige nicht-strategische Produkte weiterhin spürbar.

In der kleinsten Konzernsparte Industrial Technologies entwickelte sich nach einem schwachen Jahresauftakt das Geschäft insgesamt robust. So erhöhte sich der Auftragseingang um 5,9 Prozent auf 77 Millionen Euro. Der Umsatz lag im dritten Quartal 2014 mit 72,4 Millionen Euro noch um -3,5 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Mit Blick auf die Regionen zeigte erneut Nordamerika mit einem Plus von 28,2 Prozent das deutlichste Wachstum; die Beiträge aus Akquisitionen spielten hier eine überdurchschnittlich große Rolle. Der Umsatz mit Kunden in Asien erhöhte sich um 5,8 Prozent, in Europa um 5,7 Prozent (alle Regionalzahlen wechselkursbereinigt) Konzerngewinn weiter erhöht.

Sartorius erwartet weiterhin Umsatzanstieg
Auf Grundlage der Ergebnisse der ersten neun Monate 2014 bestätigte die Unternehmensleitung ihre Wachstums- und Ertragsprognose für den Konzern und die Sparten. So erwartet Sartorius auf Basis konstanter Wechselkurse für das Gesamtjahr weiterhin einen Umsatzanstieg im Konzern von 8 Prozent bis 10 Prozent und eine Erhöhung der operativen Ebitda-Marge von 19,5 Prozent im Vorjahr auf rund 20,0 Prozent. Mit Blick auf die drei Sparten rechnet das Unternehmen für Bioprocess Solutions damit, das obere Ende der Bandbreite von 12 Prozent bis 15 Prozent Umsatzwachstum zu erreichen. Hinsichtlich der Profitabilität wird ein Anstieg der operativen Ebitda-Marge auf rund 23,5 Prozent prognostiziert (Vorjahr 23,0 Prozent ). Für die Sparte Lab Products und Services erwartet Sartorius eine Umsatzsteigerung am unteren Ende des Korridors von 1 Prozent bis 4 Prozent und eine operative Ebitda Marge von rund 15,0 Prozent. Die Sparte Industrial Technologies plant ebenfalls, das untere Ende der Wachstumsprognose von 1 Prozent bis 4 Prozent zu erreichen und die operative Ebitda-Marge auf rund 10,5 Prozent (Vorjahr 10,1 Prozent ) zu steigern (alle angegebenen Prognosezahlen wechselkursbereinigt).