Merck hält an Consumer-Health-Geschäft fest

Anders lautende Berichte stellte das Unternehmen mit Sitz in Darmstadt richtig

Merck Darmstadt

Merck, der Anbieter von hochwertigen Hightech-Produkten in den Bereichen Pharma und Chemie, hat zum Anfang dieser Woche klargestellt, dass das Unternehmen an seinem Consumer-Health-Geschäft festhält.

Meldungen richtig gestellt
Anders lautende Berichte, wonach Merck sein Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten verkaufen werde, stellte das Unternehmen mit Sitz in Darmstadt richtig. Bei dem genannten Unternehmen handele es sich um MSD (in Nordamerika Merck & Co, Inc., Whitehouse Station, New Jersey, USA), einer einstigen Tochtergesellschaft von Merck, die heute als eigenständiges Unternehmen operiert. Merck – das Original – besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck. Die einzigen Ausnahmen sind Kanada und die USA, wo das Unternehmen unter der Marke EMD (eine Abkürzung für „Emanuel Merck Darmstadt“) vertreten ist. Merck setzt sich weltweit dafür ein, dass Namensrechtsverletzungen und damit einhergehende Verwechslungen vermieden werden.

Consumer Health weiter ausgebaut und Umsatz gesteigert
Merck hatte wie berichtet seine Sparte Consumer Health Anfang des Jahres mit der Verlagerung der Produktgruppen Neurobion, ein Vitamin-B-basiertes Analgetikum, und Floratil, einem Probiotikum, das vor allem in Brasilien über eine starke Marktposition verfügt, weiter ausgebaut und den jährlichen Spartenumsatz um rund 55 Prozent auf über 740 Millionen Euro gesteigert. Darüber hinaus plant Merck, das Geschäft, das sich auf die strategischen Marken Bion3, Nasivin, Femibion, Seven Seas, Sagobion, Cebion, Sedalmerck und Kytta konzentriert, vor allem in schnell wachsenden Märkten wie Lateinamerika und Südostasien weiter auszubauen.