Fresenius erzielt zweistelliges Ergebniswachstum im ersten Quartal 2016

Konzernumsatz steigt um 7 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro

Fresenius Konzernzentrale Bad Homburg

Fresenius ist mit einem zweistelligen währungsbereinigten Ergebniswachstum in das erste Quartal 2016 gestartet. Der Konzernumsatz stieg um sieben Prozent auf 6.914 Millionen Euro. Das organische Wachstum betrug sieben Prozent. Akquisitionen trugen ein Prozent zum Umsatzanstieg bei, während Desinvestitionen den Umsatz um ein Prozent minderten.

Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius: „Fresenius ist hervorragend ins Jahr 2016 gestartet. Das zeigen die zweistelligen Wachstumsraten beim operativen Ergebnis und Gewinn für den Gesamtkonzern. Alle Unternehmensbereiche und Regionen haben zu diesem starken Auftaktquartal beigetragen. Wir setzen unser seit Jahren kräftiges Wachstum fort und sind auf dem besten Weg, unsere anspruchsvollen Ziele für 2016 sowie unsere Mittelfristziele zu erreichen."

Konzernergebnisanstieg auf 362 Millionen Euro
Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sondereinflüssen stieg um elf Prozent (währungsbereinigt um zehn Prozent) auf 1.237 Millionen Euro im Vergleich zum ersten Quartal 2015 mit 1.115 Millionen Euro. Das Konzernergebnis vor Sondereinflüssen, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, stieg um 24 Prozent auf 362 Millionen Euro. Fresenius investierte 313 Millionen Euro in Sachanlagen. Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten und Krankenhäusern.

Fresenius Medical Care mit starkem Wachstum in Nordamerika
Im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um sechs Prozent auf 4.205 Millionen Dollar. Das organische Umsatzwachstum betrug sieben Prozent. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um zehn Prozent auf 3.044 Millionen Dollar, während er außerhalb Nordamerikas um zwei Prozent auf 1.158 Millionen Dollar sank. Insgesamt stieg der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) um sieben Prozent auf 3.414 Millionen Dollar und der Umsatz mit Dialyseprodukten um zwei Prozent auf 791 Millionen Dollar.

Fresenius Kabi startet mit zehn Prozent organischem Umsatzwachstum
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um fünf Prozent auf 1.470 Millionen Euro. Das organische Umsatzwachstum betrug zehn Prozent. Desinvestitionen und Währungsumrechnungseffekte minderten den Umsatz um zwei Prozent. bzw. drei Prozent. Der Umsatz in Europa sank um ein Prozent auf 512 Millionen Euro. Dies ist im Wesentlichen zurückzuführen auf die Veräußerung des onkologischen Compounding Geschäfts in Deutschland im Februar 2015. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 22 Prozent auf 576 Millionen Euro. Der Umsatzanstieg in Nordamerika ist im Wesentlichen getrieben durch anhaltende Lieferengpässe für intravenös-verabreichte Arzneimittel bei Wettbewerbern sowie neue Produkteinführungen. Aufgrund von Währungsumrechnungseffekten sank der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um fünf Prozent auf 254 Millionen Euro und in Lateinamerika/Afrika um fünf Prozent auf 128 Millionen Euro.

Konzernausblick für 2016 bestätigt
Fresenius bestätigt den Konzernausblick für das laufende Geschäftsjahr. Der währungsbereinigte Konzernumsatz soll um sechs bis acht Prozent steigen. Das währungsbereinigte Konzernergebnis soll um acht bis zwölf Prozent wachsen. Für den Unternehmensbereich Fresenius Medical Care erwartet die Gesellschaft weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von sieben bis zehn Prozent. Fresenius Kabi erwartet für das Jahr 2016 ein niedriges einstelliges organisches Umsatzwachstum und einen währungsbereinigten EBIT in etwa auf Vorjahresniveau.