Fresenius erzielt 2015 hervorragendes Geschäftsjahr

Konzerergebnis steigt um 31 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro

Unternehmenszentrale Fresenius in Bad Homburg

Das Pharmaunternehmen Fresenius hat sein Konzernergebnis für 2015 um 31 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro gesteigert. Der Konzernumsatz stieg um 19 Prozent auf 27,6 Milliarden Euro im Vergleich zu 23,2 Milliarden Euro im Vorjahr. Währungsbereinigt entsprich das immerhin noch neun Prozent. Das organische Wachstum betrug sechs Prozent, Akquisitionen haben vier Prozent zum Umsatzanstieg beigetragen. 

In alle Regionen weltweit verzeichnete der Gesundheitskonzern einen Umsatzzuwachs. Am stärksten fiel dieser in Nordamerika mit einem Plus von 36 Prozent, aber auch Asien legte mit 26 Prozent kräftig zu. Vorstandsvorsitzender Ulf Schneider kommentiert das Ergebnis: „2015 war ein ganz hervorragendes Jahr für Fresenius mit zweistelligen Zuwachsraten bei Umsatz und Gewinn. Wir sind mit viel Schwung in das neue Geschäftsjahr gestartet und sehen weltweit beste Wachstumschancen für alle unsere Unternehmensbereiche.“

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
2015 investierte das Unternehmen 1,5 Milliarden Euro in Sachanlagen, vergleichen mit 1,3 Milliarden Euro 2014. Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten und Krankenhäusern. Dies entspricht 5,5 Prozent vom Umsatz. Das Akquisitionsvolumen betrug 517 Millionen Euro.

Unternehmensbereich Medical Care und Kabi tragen zu starker Umsatzsteigerung bei
Der Bereich Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz von Gesundheitsleistungen bei Dialyse und Versorgungsmanagement um sechs Prozent auf 16,7 Milliarden Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank aufgrund des erstarkten Euros gegenüber dem Dollar um sieben Prozent auf 3,3 Millarden Dollar. Für 2016 bestätigte Medical Care den Ausblick erwartet weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von sieben bis zehn Prozent.

Im Bereich Fresenius Kabi konnte das Unternehmen den Umsatz mit intravenös zu verabreichenden generischen Arzneimitteln, klinische Ernährung und Infusionstherapien um 16 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro steigern. Für das Geschäftsjahr 2016 erwarte man ein niedriges einstelliges organisches Umsatzwachstum.

Positiver Konzernausblick für 2016
Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Fresenius einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen sechs und acht Prozent. Das Konzernergebnis soll währungsbereinigt um acht bis zwölf Prozent steigen.