Sartorius will Umsatz auf rund vier Milliarden Euro bis 2025 steigern

Positiver Ausblick auf das Geschäftsjahr 2018

Pharmaforschung in der Bioanalytik bei Sartorius

Sartorius will seinen profitablen Wachstumskurs dauerhaft fortsetzen. Den neuen Mittelfristzielen zufolge soll der Konzern im Jahr 2025 einen Umsatz von rund vier Milliarden Euro erreichen. Der Plan der Unternehmensleitung sieht vor, dass rund zwei Drittel des Wachstums organisch erreicht werden, während rund ein Drittel aus Akquisitionen stammt. Die operative EBITDA-Marge steigt demnach bis 2025 auf rund 28 Prozent. 

Die Sparte Bioprocess Solutions soll bis 2025 bei einer operativen Ertragsmarge von rund 30 Prozent auf etwa 2,8 Milliarden Euro Umsatz wachsen, für die Laborsparte sind rund 1,2 Milliarden Euro Umsatz und eine EBITDA-Marge von etwa 25 Prozent geplant. „Unsere Ziele bleiben ambitioniert, weil wir uns gut aufgestellt haben und einen Markt mit nachhaltigen, fundamentalen Wachstumstreibern adressieren“, sagte Konzernchef Dr. Joachim Kreuzburg. „Aufgrund einer wachsenden und alternden Bevölkerung, eines verbesserten Zugangs zu Medikamenten in Schwellenländern, eines rasch expandierenden Marktes für Nachahmerprodukte von Biologika, aber auch ganz neu entstehender, z.B. zellbasierter Therapieoptionen, gehen wir von einer kontinuierlich steigenden Nachfrage nach biopharmazeutisch hergestellten Medikamenten aus. Eine zunehmend wichtige Rolle wird dabei der asiatische Markt spielen, in erster Linie China. Wir haben uns mit beiden Sparten als globaler, strategischer Partner der Biopharmabranche positioniert, so dass wir von diesen Trends nachhaltig profitieren sollten. Mit unserem breiten und innovativen Produktportfolio sowie durch den frühzeitigen Ausbau unserer Produktionskapazitäten sind wir auf weiteres Wachstum gut vorbereitet."

Geschäftsentwicklung 2017: Deutliches Umsatzplus 

Im Geschäftsjahr 2017 wuchs der Umsatz mit einem deutlichen Plus von 9,3 Prozent in konstanten Wechselkursen auf 1,4 Milliarden Euro nach 1,3 Milliarden Euro im Vorjahr. Der operative Gewinn stieg auf 353,2 Millionen Euro. Dabei waren das organische Wachstum und der Beitrag aus Akquisitionen etwa gleich groß. „Sartorius hat 2017 seinen profitablen Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt, zwei strategisch wichtige Akquisitionen getätigt, sein sehr umfangreiches Investitionsprogramm weiter vorangetrieben und in erheblichem Umfang zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen“, betonte Kreuzburg. „In der Laborsparte haben wir mit dem Eintritt in das Geschäftsfeld Bioanalytik ein neues Kapitel aufgeschlagen und ein erheblich höheres Wachstums- und Margenniveau erreicht. Auch unser Bioprozess-Geschäft konnte trotz einiger temporär dämpfender Effekte gegenüber einer nach zwei extrem starken Jahren sehr hohen Vergleichsbasis erneut zulegen. Für 2018 haben wir uns weiterhin deutliches profitables Wachstum, umfangreiche Investitionen in Innovationen und Kapazitäten und die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze vorgenommen.“ Die Investitionen erhöhten sich 2017 aufgrund des umfangreichen Ausbaus der weltweiten Infrastruktur von 152,1 Millionen Euro auf 209,4 Millionen Euro.

Positiver Ausblick für das Geschäftsjahr 2018

Sartorius rechnet für das laufende Jahr erneut mit deutlichem, profitablem Wachstum und sieht sich damit auf Kurs, seine bisherigen für das Jahr 2020 festgelegten Mittelfristziele zu erreichen. So erwartet die Unternehmensleitung ein Umsatzwachstum von etwa 9 bis 12 Prozent. Die Investitionsquote wird mit rund 15 Prozent etwa auf Höhe des Vorjahres liegen. 
 

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