Ultra-Zentrifugalmühle ermöglicht bis zu 20 Prozent feinere Partikel

Extrem hohe Drehzahl

Die neue Ultra-Zentrifugalmühle von Retsch wurde erstmals auf der Analytica 2022 präsentiert. Sie bietet eine maximale Drehzahl von 23.000 min-1 und liefert sehr feines Mahlgut

Auf der Analytica 2022 hat Retsch, Spezialist auf dem Gebiet der analysengerechten Probenvorbereitung und Charakterisierung von Feststoffen, unter anderem seine neue Ultra-Zentrifugalmühle ZM 300 vorgestellt. Mit einer maximalen Drehzahl von 23.000 min-1 liefert sie feinste Partikel und steigert den Probendurchsatz. Seit beinahe 50 Jahren sind Ultra-Zentrifugalmühlen von Retsch in der Probenhomogenisierung vertreten. Auch im jüngsten Modell - die ZM 300 ist erst seit März erhältlich - steckt deutsche Ingenieurskunst. Neue Technologie, belastbare Materialien, intelligentes Zubehör und aktuellste Software machen sie - laut Retsch - zur derzeit leistungsstärksten Ultra-Zentrifugalmühle im Markt.

Während klassische Zentrifugalmühlen in der Regel mit einer Drehzahl von maximal 18.000 min-1 arbeiten, erreicht die ZM 300 eine Drehzahl von maximal 23.000 min-1. Je nach Probenmaterial versetzt sie das in die Lage, 15 bis 20 Prozent feinere Partikel zu erzeugen als herkömmliche Rotormühlen. Gleichzeitig macht sie die Arbeit im Labor effizienter, denn ihre hohe Geschwindigkeit steigert den Probendurchsatz um 10 bis 15 Prozent. Die ZM 300 erlaubt Anwendern, die Drehzahl variabel an den Mahlprozess und die Anforderungen der Probe anzupassen. Insbesondere bei der Vermahlung von Proben, aus denen bei zu großer Wärmeentwicklung Feuchtigkeit oder flüchtige Bestandteile austreten und das Mahlergebnis negativ beeinflussen, lässt sich so ein optimales Verhältnis von Mahldauer und Temperaturentwicklung herstellen. Ein integrierter Temperatursensor misst hierzu kontinuierlich die Temperatur des Kassettendeckels in der Nähe des Ringsiebes und zeigt das Ergebnis für den Anwender gut sichtbar im Display der Mühle an.