Produktweiterentwicklung bei Primärbehältern: Mehr Sicherheit durch Aufreißstreifen im Label

Erhöhte Schutzfunktion

Bei Flexi-Cap Plus verläuft der Aufreißstreifen nicht durch die Folienkappe, sondern ist direkt ins Label integriert

Schreiner Medipharm präsentiert seine Produktneuheiten auf der Innopack, die im Rahmen der CPhI Worldwide vom 4. bis 6. Oktober in Barcelona stattfindet. Ein besonderes Highlight ist die neueste Weiterentwicklung von Flexi-Cap, einer innovativen Sicherheitslösung, die das erstmalige Öffnen von Primärbehältern irreversibel anzeigt und so das unerlaubte Befüllen und Wiederverwenden von leeren Gefäßen mit gefälschten Substanzen verhindert. Flexi-Cap Plus bietet als neues Konstruktionselement einen Aufreißstreifen, der durchs Label führt. Dies bietet eine erhöhte Schutzfunktion, da das Etikett bei der Erstöffnung zerstört wird und somit nicht mehr als vermeintliches Original-Label verwendet werden kann.

Die illegale Wiederverwendung leerer Medikamentenbehälter mit Originaletikett stellt ein großes Problem für Pharmahersteller dar: So suchen etwa sogenannte „Dumpster Diver“ im Abfall nach gebrauchten Originalbehältern, um diese mit unwirksamen oder schädlichen Ersatzstoffen zu befüllen. Die vermeintlichen Originale werden dann in den Markt gebracht, ohne dass die Manipulation auf den ersten Blick zu erkennen ist.

Um dies zu verhindern, basiert das innovative Sicherheitskonzept Flexi-Cap von Schreiner Medipharm auf der Verbindung einer Folienkappe mit einem Label zum eindeutigen und irreversiblen Erstöffnungsschutz. Ann L. Merchant, Geschäftsleiterin von Schreiner Medipharm, erklärt: „Das Besondere an der neuen Variante Flexi-Cap Plus ist, dass der Aufreißstreifen nicht durch die Folienkappe verläuft, sondern direkt ins Label integriert ist. Öffnet man den Aufreißstreifen, zerstört dieser automatisch die Label-Konstruktion und macht damit ein unbemerktes illegales Wiederverwenden des Gefäßes mit dem Originaletikett unmöglich.“ Durch das Hinzufügen weiterer offener und verborgener Sicherheitstechnologien wie etwa Hologramme, Kippfarben, Void-Effekte oder Sicherheitspigmente kann die Hürde gegen unberechtigte Manipulation weiter erhöht werden.

Flexi-Cap Plus ist flexibel auf unterschiedlichste Arten, Formen und Größen von Glasgefäßen adaptierbar und lässt sich leicht in den bestehenden Markenauftritt des Pharmaherstellers integrieren. Auch bietet der Deckel der Folienkappe zusätzlichen Platz, insbesondere bei kleinen Gefäßen, etwa zum Bedrucken mit Barcodes oder zur Integration von NFC-Chips für interaktive Anwendungen. Die Label-Konstruktion wird ohne Erhitzen aufgebracht und ist deshalb für temperaturempfindliche Medikamente geeignet. Ann L. Merchant fasst die Vorteile zusammen: „Der Endanwender im medizinischen Bereich erhält eine effiziente Sicherheitslösung, die intuitiv zu bedienen ist und eine leichte Überprüfung der Erstöffnung ermöglicht. Last but not least wird der Patient vor der Verabreichung unwirksamer oder gesundheitsschädlicher Medikationen geschützt.“