Füll- und Verschließmaschine für die Kleinchargenproduktion

Verarbeitung hochwirksamer Substanzen gefahrlos möglich

Füll- und Verschließmaschine

Viel Flexibilität und Zeitersparnis bringt Anwendern die neu entwickelte KCP, die der süddeutsche Spezialmaschinenhersteller Bausch+Ströbel auf der Interpack 2014 erstmals vorstellte. Durch den Einsatz von Reinraumrobotern bietet diese Füll- und Verschließmaschine für die Kleinchargenproduktion ein sehr breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten. Nahezu jedes gängige Objekt (Vial, Karpule etc.) lässt sich hier ohne große Umrüstzeiten verarbeiten, verschiedenste Arbeitsgänge können in den Arbeitsablauf integriert werden. Manuelles Eingreifen des Bedienpersonals ist nicht erforderlich, was die Verarbeitung von hochwirksamen Substanzen gefahrlos ermöglicht.

Die Besonderheit des B+S-Maschinendesigns: die Roboterarme befinden sich niemals über, sondern immer unterhalb des Objekts, dadurch wird ein optimaler LF-Luftstrom gewährleistet. In die KCP können bis zu vier Arbeitsstationen flexibel angeordnet integriert werden; diese lassen sich später auch vom Bedienpersonal problemlos austauschen. Zur Anwendung kommt hier die gleiche Technologie, die auch in den Hochleistungsanlagen von Bausch+Ströbel für schnelle und verlässliche Arbeitsprozesse sorgen.

100-prozentige Inprozesskontrolle
Bei der auf der Messe gezeigten Anlage sind beispielhaft eine Füll-, eine Stopfensetz- und eine Verschließstation für Bördelkappen aufgebaut. Darüber hinaus ist eine IPC-Waage integriert. Die Vials werden von zwei Reinraumrobotern zu den einzelnen Stationen gebracht, diese können bis zu vier Objekte gleichzeitig transportieren. Neben Einzelobjekten können auch Objekte im Nest verarbeitet werden. Die Anlage ermöglicht 100 Prozent Inprozesskontrolle oder wahlweise Stichproben, fehlerhafte Objekte werden automatisch ausgeschleust.

Große Variationsbreite
Die Messemaschine zeigte nur eine von zahlreichen Ausstattungs- und Variationsmöglichkeiten. So kann man zwischen mehreren Dosiersystemen für flüssige und pulverförmige Produkte wählen, hat mehrere Verschließaggregate zur Auswahl. Standfeste Objekte können nach der Verarbeitung auf Wunsch magaziniert werden. Die Variationsbreite ist sehr groß, die Umrüstzeiten, etwa auf andere Objektgrößen, ein anderes Dosierverfahren etc. sind sehr gering. Auch was die Reinigung betrifft ist die KCP unkompliziert: Der Maschinenaufbau gewährleistet eine einfache, gründliche Reinigung und der Arbeitsbereich inklusive Roboter kann mit H2O2 dekontaminiert werden.

Mit der KCP bietet Bausch+Ströbel somit eine äußerst flexible Füll- und Verschließmaschine für Kleinchargen, die leistungsstark  – die auf der Interpack gezeigte Variante kann bis zu 1000 Objekte in der Stunde verarbeiten – und gleichzeitig sehr leicht umrüstbar und somit schnell für unterschiedlichste Produktionsprozesse einsetzbar ist.

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