
Der Pharmadienstleister Vetter erweitert sein pharmazeutisches Warenlager in Ravensburg. Die Kapazitätserweiterung unterstützt die steigende Marktnachfrage sowie das organische Wachstum des unabhängigen Familienunternehmens. Mit einem Investitionsvolumen von über 150 Millionen Euro werden die bestehenden 13.000 Palettenstellplätze für die Kühllagerung um weitere 16.000 erweitert. Nach Fertigstellung verfügt Vetter über insgesamt 68.000 Palettenstellplätze für unterschiedliche Temperaturanforderungen.
Hochmodernes und vollautomatisiertes Kühllager
Ende vergangenen Jahres wurde mit den Erdarbeiten begonnen. Bis 2028 soll die Lagererweiterung abgeschlossen sein. Der erste Meilenstein, die Fertigstellung der Gebäudehülle, ist für das vierte Quartal 2026 geplant. Neben der Erweiterung des Hochregallagers wird das neue Gebäude auf einer Fläche von 22.500 Quadratmetern ein Lager für Stabilitäts- und Referenzproben, zusätzliche Kapazitäten für die manuelle und automatisierte optische Kontrolle, ein neues Mitarbeiterrestaurant sowie Büroflächen und ein Rechenzentrum beherbergen.
Vetter plant zusätzliche Kapazitäten für optische Inspektion
„Seit der Eröffnung unseres Zentrums für optische Kontrolle und Logistik im Jahr 2012 haben wir unsere Lagerkapazitäten für Raumtemperatur sowie für Kühllagerung stetig ausgebaut,“ erklärt Vetter-Geschäftsführer Carsten Press. „Der jüngste Bauabschnitt markiert einen weiteren strategischen Schritt in der Entwicklung unseres Lagerangebotes und ermöglicht uns, Kunden auch in Zukunft zuverlässige und umfassende Dienstleistungen für ihre zum Teil temperaturempfindlichen Wirkstoffe zu bieten.“
Kühltruhen und begehbare Gefrierschränke für hochwertige pharmazeutische Produkte
Die Gebäudeerweiterung dient in erster Linie der Erweiterung der Kühllagerkapazitäten sowie der Unterbringung von Kühltruhen und begehbaren Gefrierschränken, die speziell für hochwertige pharmazeutische Produkte und deren Begleitmaterialien ausgelegt sind. „Die Notwendigkeit der Kühllagerung für viele innovative Arzneimittel erhöht den Bedarf an Palettenstellplätzen”, erklärt Timo Usinger, Senior Vice President Supply Chain Management bei Vetter. „Der neue Bauabschnitt wird daher komplett gekühlt ausgeführt. Wir setzen hier neuste Automatisierungs- und Digitalisierungstechnik ein, wie fortschrittliche Überwachungssysteme sowie eine vollautomatische Ein- und Auslagerung der Paletten.“
Vetter leistet Beitrag zur sicheren Lieferkette
Auch in Zukunft will das Unternehmen eine aktive Rolle bei der Entwicklung und Umsetzung von Innovationen im Bereich der pharmazeutischen Lagerung spielen. Damit will der Pharmadienstleister die wichtigen Bedürfnisse seiner weltweiten Kunden und deren Patienten nach einer sicheren Lieferkette erfüllen.