Vetter erweitert Produktionskapazitäten für klinische Entwicklung und Fertigung

Vetter erweitert Produktionskapazitäten in Rankweil

Vetter, Anbieter für Contract Development und Manufacturing Organisation (kurz CDMO), treibt den Ausbau von Kapazitäten und Services zur Bereitstellung von klinischem Studienmaterial weiter voran: Mit der Implementierung zusätzlicher Anlagen für die aseptische Produktion und dem Ausbau von Lagerkapazitäten am klinischen Standort im österreichischen Rankweil reagiert das Unternehmen auf die steigende Marktnachfrage. 

Ende 2021 hat der Pharmadienstleister die Produktion in Rankweil in Betrieb genommen, 17 Kundenprojekte sind bereits beauftragt. Dynamische Entwicklung des Standorts Rankweil Vetter hat das erste Produktionsjahr in Rankweil erfolgreich absolviert und bereitet sich darauf vor, die Produktionsmenge vor Ort weiter zu erhöhen: Mit 14 Abfüllungen wurde im ersten Quartal 2023 bereits die Anzahl der in 2022 insgesamt am Standort produzierten Batches erreicht. Der weitere Ausbau des Standortes ermöglicht es, die Produktionsmenge bis Ende des Jahres mehr als zu verdoppeln.

Vetter erhöht Reinraumauslastung

Durch den Einsatz eines zweiten Autoklavs und einer zweiten Gerätewaschmaschine für die Materialvorbereitung wird die Reinraumauslastung deutlich erhöht. Weiterhin verdoppelt der Pharmadienstleister die Kapazität zur Kühllagerung durch die Anschaffung zusätzlicher Tiefkühltruhen. Vetter erweitert außerdem sein kundenorientiertes Serviceangebot: Mit der Implementierung eines Isolators können in Rankweil nun auch pulverförmige Substanzen verarbeitet werden. Weitere Optionen für Primärpackmittel erweitern das Portfolio für die klinische Abfüllung. Dr. Claus Feußner, Senior Vice President Vetter Development Service, äußert sich zufrieden: „Neben unserer bestehenden klinischen Produktionsstätte in Chicago hat sich Rankweil in sehr kurzer Zeit zu einem strategisch wichtigen Standort für uns und unsere Partner etabliert. Kundenservice, effiziente Prozesse und gewohnt hohe Qualität stehen im Fokus.“

Rückblick: Automatisiertes Lager zur Stärkung der logistischen Infrastruktur

Ende Oktober 2022 hat das Unternehmen ein neues Materiallager in Betrieb genommen. Der Neubau optimiert die logistische Infrastruktur des Pharmadienstleisters und unterstützt damit die steigende Auftragslage. Mit einer Gesamtinvestition von rund 20 Millionen Euro bietet das neue vollautomatische Gebäude zusätzliche Lagerkapazitäten für Waren mit hoher Umschlagshäufigkeit wie etwa Verpackungsmaterialien. Zudem werden im bestehenden Lager wertvolle Kapazitäten frei. Der im April 2021 begonnene Bau des Lagers unterstreicht die strategischen Expansionspläne des Unternehmens. „Bereits während der Planungsphase haben wir uns über Erweiterungskonzepte Gedanken gemacht. Zunächst beginnen wir den Lagerbetrieb mit einem Zweischichtmodel. Dies kann bei Bedarf auf drei Schichten pro Tag erhöht werden“, erklärt Peter Mayer, Senior Vice President Kundenprojektmanagement, Einkauf und Logistik. Das neue Lager umfasst 7.700 Quadratmeter Logistikfläche, bestehend aus 6.500 Quadratmeter Lagerraum bei Raumtemperatur, sowie 1.200 Quadratmeter für den Warenein- und -ausgang. Mit einer Regalhöhe von 14 Metern bietet es Kapazität für mehr als 16.000 Paletten. Mehr erfahren Sie hier.
 

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