Stada vereinbart mit Sanofi vorzeitige Beendigung der Lizenzvereinbarung für Läusemittel Hedrin

Internationalisierung von OTC-Marken

Dr. Claudio Albrecht, Vorstandsvorsitzender von Stada

Stada Arzneimittel treibt die Internationalisierung ihres OTC-Markengeschäfts voran. Am 12. Januar erzielte das Unternehmen eine Übereinkunft mit Sanofi über die vorzeitige Beendigung der Lizenzvereinbarung für seine Hedrin-Produkte in Belgien, Spanien und Portugal. Sanofi hatte für diese Länder die Lizenzrechte von der Stada-Tochtergesellschaft Thornton & Ross erworben. Seit dem 17. Januar 2018 haben die Stada-Gesellschaften Eurogenerics (Belgien), Ciclum Farma (Portugal) und Laboratorio Stada (Spanien) den Vertrieb der Hedrin-Produkte gegen Kopfläuse und Nissen übernommen. Die national etablierten Markennamen Silikom (Belgien), Piky (Portugal) und Neositrin (Spanien), unter denen Hedrin in den Ländern von Sanofi vermarktet wurde, werden von Stada fortgeführt. Ebenso die zugehörigen Internet-Domains.

„Die Internationalisierung erfolgreicher Produkte ist für Stada, neben den Biosimilars, einer der Geschäftsbereiche mit dem größten Wachstumspotential. Hedrin ist im Konzern das erste echte pan-europäische Produkt und zeigt den Weg, den wir auch mit anderen starken Produkten wie Fultium, Viru-Protect oder Ladival einschlagen möchten“, erläutert Stada-CEO Dr. Claudio Albrecht die Gründe für die vorzeitige Beendigung der Vertriebsvereinbarung mit Sanofi.

Hedrin ist nach verkauften Packungen mit einem Anteil von 18 Prozent der Marktführer in Europa unter den Produkten zur Behandlung von Kopfläusen. Neben seinem Heimatmarkt Großbritannien wird es aktuell in zwölf weiteren europäischen Ländern vertrieben – teilweise unter anderen Markennamen. In Deutschland sind Hedrin Once und Hedrin Protect & Go seit Juli 2017 erhältlich.
 

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