Stada: Umsatz wächst im 3. Quartal um acht Prozent

215 Millionen Euro erwarteter bereinigter Konzerngewinn für 2014

Unternehmenszentrale

Der Vorstand der Stada Arzneimittel AG ist zufrieden: In den ersten neun Monaten 2013 hat das Unternehmen eine zufriedenstellende Umsatz- und Ertragsentwicklung mit den erwarteten Steigerungsraten erzielt.
„Sowohl Umsatzwachstum mit acht Prozent also auch die Margenentwicklung liegen im Rahmen unserer Erwartungen. Die zunehmend verschärften Rahmenbedingungen in Deutschland bestätigen einmal mehr, dass wir mit unserer Strategie der Diversifizierung auf dem richtigen Weg sind. So konnten wir den Bereich Markenprodukte, der mittlerweile 51 Prozent zu unserem bereinigten operativen Ergebnis der Kernsegmente beiträgt, mit dem erfolgreichen Erwerb des britischen OTC-Anbieters Thornton & Ross maßgeblich stärken“, so der Stada-Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff.

„Die Unterzeichnung des Vertrags zum Kauf des russischen Markenprodukt-Portfolios Aqualor im laufenden vierten Quartal zeigt, dass wir das hochprofitable Markensegment auch weiterhin konsequent ausbauen werden“, ergänt Retzlaff.

Konzernumsatz legt mehr als 104 Millionen zu
Der Konzernumsatz stieg in den ersten drei Quartalen 2013 auf 1.436,7 Millionen Euro, ein Plus von mehr als 104 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Umsatz des Kernsegments Generika verzeichnete im Berichtszeitraum einen Anstieg von drei Prozent auf 902,7 Millionen Euro und trug mit 62,8 Prozent zum Konzernumsatz bei. Das Kernsegment Markenprodukte wies in der Berichtsperiode ein Umsatzwachstum von 15 Prozent auf 503,7 Millionen Euro auf.

Ertragsentwicklung: Konzerngewinn steigt
Das ausgewiesene operative Ergebnis nahm in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 27 Prozent auf 188,1 Millionen Euro zu. Der ausgewiesene Konzerngewinn stieg um 32 Prozent auf 90,2 Millionen Euro.

Entwicklung der Marktregionen
Die vier Marktregionen von Stada verzeichneten in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres unterschiedliche Entwicklungen. Während sich der Umsatz in der Marktregion Deutschland reduzierte, wies die Marktregion Zentraleuropa eine leichte Umsatzsteigerung auf. In den Marktregionen CIS/Osteuropa sowie Asien & Pazifik konnte der Umsatz deutlich erhöht werden.
In der Marktregion Deutschland war der Umsatz im Berichtszeitraum um sieben Prozent auf 336,7 Millionen Euro rückläufig. Bei dieser Entwicklung ist insbesondere zu berücksichtigen, dass der Umsatz im dritten Quartal 2013 um 16 Prozent rückläufig war, während er sich im ersten Quartal um ein Prozent und im zweiten Quartal um drei Prozent reduziert hatte. Diese Quartalsentwicklung bezieht sich vornehmlich auf einen Umsatzrückgang im deutschen Generika-Markt und basiert im Wesentlichen auf den nunmehr vollständig ausgelaufenen Portfolioverträgen sowie einem bewussten teilweisen Umsatzverzicht aus Rabattverträgen zugunsten der operativen Profitabilität. Damit trug diese Marktregion 23,4 Prozent zum Konzernumsatz bei

526 weltweite Produkteinführungen
Die Forschungs- und Entwicklungskosten betrugen in den ersten drei Quartalen 2013 39,8 Millionen Euro. Insgesamt führte das Unternehmen in der Berichtsperiode weltweit 526 einzelne Produkte in einzelnen nationalen Märkten ein.

Ausblick
Beim Ausblick bestätigt der Vorstand die zu Jahresbeginn veröffentlichte Prognose für die künftige Entwicklung des Stada-Konzerns. Dabei geht der Vorstand aus heutiger Sicht für 2013 von einem weiteren Wachstum des Konzernumsatzes aus. Das Kernsegment Markenprodukte wird voraussichtlich überproportional wachsen, so dass der Anteil der Markenprodukte am Konzernumsatz weiter zunehmen wird. Darüber hinaus bekräftigt der Vorstand die für 2014 in Aussicht gestellte Langfristprognose, nach der bei einem Konzernumsatz von circa 2,15 Milliarden Euro auf bereinigtem Niveau ein Konzerngewinn von circa 215 Millionen Euro mindestens erreicht werden sollen.