Stada erzielt im 1. Halbjahr 2020 ein Umsatzwachstum von 16 Prozent

Produktionsvolumen wurde erheblich gesteigert

Stada wächst auch in herausfordernden Zeiten weiterhin stark

Ungeachtet des durch die Corona-Pandemie geschaffenen schwierigen Marktumfelds, das die Wachstumsraten in der gesamten pharmazeutischen Industrie reduziert hat, konnte Stada im 1. Halbjahr 2020 einen Anstieg des ausgewiesenen Konzernumsatzes um 16 Prozent auf 1,465 Milliarden Euro verzeichnen, mit einem organischen Umsatzwachstum von 9 Prozent. Mit Einsetzen der Pandemie im März 2020 steigerte Stada, um Aufträge weiter zu erfüllen, das Produktionsvolumen erheblich. Besonders herausfordernd war das zweite Quartal. Vor allem in Ländern, in denen die Patienten in der Regel ihre Medikamente selbst bezahlen müssen, sank die Nachfrage deutlich. Der Ausbruch von Covid 19 hatte zur Folge, dass signifikant weniger Menschen und Patienten Apotheken, Ärzte und Krankenhäuser aufsuchten. Es kam auch zu einer deutlich spürbaren Zurückhaltung der Kunden bei Vorratskäufen.

Das organische Umsatzwachstum um 9 Prozent erhöhte sich durch mehrere strategischen Portfolio-Erweiterungen deutlich. Stada akquirierte zuletzt unter anderem das ehemalige Takeda-Produktportfolio in Russland und CIS, das Walmark-Consumer-Healthcare-Geschäft in Zentral- & Osteuropa sowie die Vitamin-C-Marke Fern-C auf den Philippinen. Die Integration dieser Akquisitionen wird weiter vorangetrieben. Stada evaluiert nach wie vor ein breites Spektrum an Möglichkeiten zur Geschäftsentwicklung, die unternehmerisch sinnvoll sind und zum Wachstumskurs beitragen. Stada investiert zudem in das Produktionsnetzwerk, z.B. durch den Ausbau des durch die Akquisition von Walmark erworbenen Kompetenzzentrums für die Herstellung von Vitaminen, Mineralstoffen und Nahrungsergänzungsmitteln in Třnec (Tschechische Republik).

Das um Sondereffekte bereinigte Ebitda stieg im Zuge der laufenden Restrukturierungsmaßnahmen besonders in Produktion sowie Marketing und Sales von Stada um 14 Prozent auf 337 Millionen Euro. Darüber hinaus führt Stada wichtige Consumer-Healthcare-Marken wie Zoflora in weitere internationale Märkte ein und stärkt gleichzeitig die Marken durch gezielte Erweiterungen des Sortiments und digitale Marketingkampagnen. Stada CEO Peter Goldschmidt: „Unser Umsatz- und Ertragswachstum im 1. Halbjahr 2020, das jeweils über dem Markt liegt, ist Ausdruck der konsequenten Umsetzung unserer Strategie ‚One Stada for Growth‘. Die Grundlage unseres Erfolgs sind das starke Engagement sowie der Unternehmergeist unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Goldschmidt abschließend: „Mit unserem Auftrag und unseren Werten schaffen wir eine starke Unternehmenskultur, die die Grundlage für den zukünftigen Erfolg bildet. Dies zeigte sich auch durch die beindruckende Beteiligung bei zwei kürzlich durchgeführten Mitarbeiterbefragungen. Dort sagten 9 von 10 Mitarbeitern, dass sie stolz darauf sind, für Stada zu arbeiten. Gleichzeitig zeigten sie sich zuversichtlich, dass das Unternehmen als ‚One Stada gestärkt aus der Corona-Krise ‘ hervorgehen wird. Angesichts der anhaltenden negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie müssen wir jedoch weiterhin ein hohes Maß an Kreativität und Engagement zeigen, um unseren Wachstumskurs auch in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 fortzusetzen."
 

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