Smart Solutions für mehr Flexibilität in der Pharmaproduktion auf der Achema 2018

Dem Trend zur Flexibilisierung begegnet Optima Pharma mit Multiuse-Anlagen

Unter dem Motto "Smart Solutions for Pharma Experts" präsentiert sich Optima Pharma auf der Achema 2018. Kleine Losgrößen und der Bedarf nach flexiblen Abfüllanlagen und Prozessen bewegen die Pharma-Branche. Mit dem Multiuse-Konzept zeigt Optima Pharma, wie pharmazeutische Unternehmen auf kleine Losgrößen und unterschiedliche Behältnistypen reagieren können. Das Unternehmen stellt zudem das Comprehensive Scientific Process Engineering (CSPE) vor – eine Vorgehensweise, welche die Zeitspanne vom Auftrag bis zum Produktionsstart kurz und sicher gestaltet. Mit dem Gefriertrockner CS und dem Sterilitätstestisolator STISO werden zwei Neuentwicklungen zu sehen sein.

Die Anforderungen der Anwender aus der Bereich Pharma- und Biotechindustrie ändern sich. Die Entscheidung für eine bestimmte Maschinenkonfiguration wird im Projektverlauf immer später getroffen. Um auf diese Veränderung zu reagieren, hat Optima Pharma in den vergangenen Jahren den CSPE-Prozess entwickelt. CSPE, das Comprehensive Scientific Process Engineering, revolutioniert die digitalisierte Projektierung, Planung und Realisierung von pharmazeutischen Abfüllanlagen und wird auf der Messe vorgestellt. Die Verbindung wissenschaftlicher Methoden und technologischer Prozesse gestaltet die Zeitspanne vom Auftrag bis zum Produktionsbeginn möglichst kurz und sicher. Dazu zählen unter anderem Simulationen, mit denen bereits in der Konstruktionsphase Problemzonen der laminaren Strömung erkannt und vermieden werden. Ebenfalls simuliert werden kann die VHP-Dekontamination. So zeigt sich bereits in einem frühen Stadium, ob alle Oberflächen im Maschineninnenraum erreicht werden. Die Simulation reduziert die Entwicklungszeit erheblich.

Gefriertrockner, speziell auf kleine und mittlere Batchgrößen zugeschnitten: GT-CS

Mit dem Gefriertrockner CS zielt Optima Pharma auf maximale Flexibilität ab. Er ist auf Produkte zugeschnitten, die neu auf den Markt kommen und zunächst in kleineren und mittleren Stückzahlen produziert werden. Der Gefriertrockner CS ist für die Installation in bestehenden Gebäuden optimiert und flexibel für ein produktionsoptimiertes Gesamtlayout konfigurierbar. Durch seine platzsparende Bauweise ist er zugleich ökonomisch. Die Installation kann als Monoblock oder Dualblock erfolgen, was eine sichere und schnelle Inbetriebnahme ermöglicht.

Weshalb der Sterilitätstestisolator STISO von Metall+Plastic – einem Unternehmen der Optima – neue Maßstäbe in der Isolatortechnologie setzt, erfahren die Besucher ebenfalls auf dem Messestand. Der STISO wird für aseptische sowie aseptisch-toxische Anwendungen eingesetzt. Zu den Vorteilen zählen unter anderem ein durchdachtes Bedienerergonomie-Konzept, volle Flexibilität durch seinen modularen Aufbau, eine schnelle Inbetriebnahme sowie ein im HMI integriertes Handschuhprüfsystem. Mittels katalytischer Belüftung sowie dem Decojet-Verfahren erreicht der STISO besonders kurze Zykluszeiten in der Dekontamination. Durch den Einsatz der H2O2-Flash-Verdampfung ist der STISO zudem äußerst wartungsarm. Ein Dekontaminationssystem, das noch schneller ist als der etablierte Decojet, präsentiert Metall+Plastic mit dem Decopulse-System. Die Besonderheit daran: es erzeugt wesentlich kleinere Tröpfchen als klassische Vernebelungssysteme. Mit ihm sind somit noch schnellere und bessere Dekontaminationszyklen möglich.

Laserschneiden und individuelles Dosieren

Im Bereich Diagnostik zeigen die Experten auf einer Linoline-Anlage ihr Know-how – zum Beispiel im Einzelwiegen und individuellen Dosieren. Das Einzelwiegen von Kavitäten und die Zuordnung zur serialisierten Cartridge zählen zu den Highlights der ausgestellten Maschine. Jede Kavität kann individuell dosiert werden. Acht verschiedene Produkte lassen sich in einem Füllvorgang abfüllen. Wie Laserschneiden von Cartridges die Verfügbarkeit von Anlagen erhöht und den Verschleiß reduziert, erfahren Interessierte ebenfalls auf dem Messestand. Führend ist Optima Pharma bei der Dichtigkeitskontrolle gefüllter Cartridges. Die innovative Lösung erlaubt das Testen jeder einzelnen Kammer und ist günstiger als die Systeme der Mitbewerber.

Welche hilfreichen digitalen Technologien Optima Pharma entwickelt hat, zeigen die Spezialisten an der Messemaschine SV125. Um eine sichere und schnelle Formatumstellung zu erleichtern, hat das Unternehmen ein Verfahren zur Kennzeichnung von Formatteilen mit 2D-Matrixcodes entwickelt. Der Vorteil: Durch das Einscannen der Codes erfährt der Bediener, wie das Formatteil korrekt zu positionieren ist. Schäden durch falsch montierte Formatteile werden somit vermieden. Eine schnelle und bequeme Fehlersuche ist das Ergebnis einer neuen HMI-Darstellung, die ebenfalls an der Messemaschine zu beobachten sein wird. Darauf werden Leistungsdaten der Maschine visualisiert, die eine Optimierung des Maschinenbetriebs ermöglichen. Statt einer Fehlerzeile zeigt das HMI ein übersichtliches dreidimensionales Maschinenmodell.

Life Cycle Management Optima Total Care

Dass die Digitalisierung bei Optima nicht mehr nur ein Schlagwort ist, hat das Unternehmen mit dem Life Cycle Management „Optima Total Care“ unter Beweis gestellt. Das bereits auf der Interpack 2017 vorgestellte Programm umfasst Dienstleistungen in jeder Phase des Anlagen-Lebenszyklus. Von der Planung, über die Installation und Instandhaltung, bis hin zum Retrofit unterstützt Optima Kunden unter Einsatz digitaler Technologien. Von der Software Opal profitieren Maschinenanwender bei der Produktionsplanung und Betriebsdatenerfassung. Wo sinnvoll, kommen Mixed Reality-Methoden zum Einsatz – etwa bei der Schulung von Bedienern im Virtual Reality Center des Packaging Valley oder in Form von Head-Mounted Displays, die für die Bedienung und Wartung der Anlagen eingesetzt werden können. Besuchen Sie Optima Pharma auf der Achema 2018 in Frankfurt am Main in Halle 3, Stand A73.
 

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