Sanner steigert Gesamtproduktion in Covid-19 Zeiten um über zehn Prozent

30 Prozent mehr Trockenmittelverschlüsse

Insbesondere beim klassischen Trockenmittelverschluss Dasg 1 verzeichnete Sanner einen enormen Anstieg in der Nachfrage - um ganze 30 Prozent

Sanner ist bislang gut durch die Corona-Krise gekommen. Die Nachfrage nach Lösungen des internationalen Herstellers von pharmazeutischen Primärverpackungen und Medizintechnik-produkten ist sogar um mehr als zehn Prozent gestiegen. Besonders gefragt sind Verpackungslösungen für Brausetabletten. Um diese Nachfrage zu erfüllen, hat das Unternehmen Kapazitäten aufgestockt. Die Nachfrage insbesondere nach Vitamin C, aber auch anderen Nahrungsergänzungsmitteln steigt. Gerade in der Corona-Krise führte das zu Zulieferengpässen. Sanner hat als Marktführer für Brausetablettenverpackungen frühzeitig die Herausforderungen erkannt und schnell gehandelt.

„Bereits im Mai haben wir unsere Kapazitäten erweitert und konnten so stets die gestiegene Nachfrage bedienen und die Lieferfähigkeit aufrechterhalten“, so Dr. Johannis Willem van Vliet, Geschäftsführer der Sanner Gruppe. Das bestätigt Peter Hülsmann, Leitung Einkauf und Materialdisposition bei Sanotact: „Gerade in unruhigen Zeiten zeigt sich, wer ein zuverlässiger Partner ist. Deshalb möchte ich mich beim gesamten Sanner-Team für die Liefertreue in Corona-Zeit herzlich bedanken.“ Neben einem Anstieg von rund 30 Prozent beim klassischen Dasg 1 Trockenmittelverschluss verzeichnet Sanner ebenfalls eine verstärkte Nachfrage nach im IML-Verfahren hergestellten Röhren und Drop-in Trockenmittellösungen wie Adcap und Adpack. Darüber hinaus sind auch Medical Devices wie Komponenten für Corona- und andere Schnelltests sowie Inhalatoren stärker gefragt. Insgesamt wurde die weltweite Produktion so um mehr als zehn Prozent gesteigert. Dafür arbeitet das Unternehmen sowohl in Deutschland als auch in China seit Mai in Sonder- und Wochenendschichten. Am Standort Bensheim wurden zudem drei neue Maschinen zur Herstellung von Trockenmittelverschlüssen in Betrieb genommen und Zusatzpersonal eingestellt.

„Wir erwarten auch weiterhin eine sehr hohe Nachfrage nach unseren Produkten“, so van Vliet. „Um unsere Kapazitäten weiter auszubauen und vor allem mit modernsten digitalen und nachhaltigen Technologien zu produzieren, planen wir aktuell den Umzug des Bensheimer Werks in das neue Gewerbegebiet Stubenwald II.“ 2025 möchte Sanner den neuen Standort auf rund 30.000 Quadratmetern Fläche vollständig in Betrieb nehmen. „Bis dahin stehen wir unseren Kunden selbstverständlich weiterhin mit der gewohnten Qualität und Liefertreue zur Verfügung - genauso, wie es auch in Krisenzeiten in einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit sein sollte“, so van Vliet. Dass dies dem Unternehmen weltweit hervorragend gelingt, bestätigt Penny Humphries, Operations Manager bei Aviz Laboratories in Südafrika: „Wir pflegen seit vielen Jahren eine sehr erfolgreiche Geschäftsbeziehung mit Sanner, mit konstanter Lieferung und ausgezeichneter Qualität. Während Covid-19 wurde dies noch deutlicher: Als die Nachfrage massiv anstieg, genügte ein Anruf bei Sanner. Innerhalb von 24 Stunden erhielten wir trotz der bereits überlasteten Produktion eine feste Zusage für unsere Lieferungen. Das Unternehmen hat uns noch nie im Stich gelassen und immer hart daran gearbeitet, Lösungen für uns zu finden.“
 

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