Roche belastet starker Franken und Restrukturierung

Ausblick für 2015: Verkaufswachstum erwartet

Luftbild Roche - Headquarter Basel

Wegen Währungs- und Sondereffekten aus Restruktierungsmaßnahmen sowie Wertminderungen muss Roche im Geschäftsjahr 2014 einen Gewinnrückgang von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verkraften. Das zugrundeliegende Geschäft zeigte wiederum eine starke Entwicklung, wobei der Kerngewinn je Titel um 5 Prozent zu konstanten Wechselkursen stieg und in Franken stabil blieb.

Ohne die einmalige Sonderbelastung durch die US-Abgabe für Markenarzneimittel war der Kerngewinn je Titel um 7 Prozent höher als im Vorjahr. Auf Grundlage der guten Geschäftsentwicklung beantragt der Verwaltungsrat zuhanden der Generalversammlung eine Dividendenerhöhung – die 28. in Folge – von 3 Prozent auf 8,00 Franken.

Severin Schwan, CEO von Roche, zum Geschäftsverlauf im Jahr 2014: „Wir haben 2014 gute Fortschritte erzielt. Gestützt auf unsere neu eingeführten Arzneimittel und diagnostischen Tests verzeichneten beide Divisionen ein gutes Wachstum. Ausserdem konnten wir zehn Übernahmen zur gezielten Ergänzung unseres Portfolios in den Divisionen Pharma und Diagnostics tätigen. Mit unserem breiten Produktportfolio und unserer starken Produktepipeline sind wir gut für die Zukunft aufgestellt.“

Für 2015 rechnet die Roche-Gruppe mit einem Verkaufszuwachs im tiefen bis mittleren einstelligen Bereich, zu konstanten Wechselkursen. Zudem wird ein Wachstum des Kerngewinns je Titel zu konstanten Wechselkursen angestrebt, das über dem Verkaufswachstum liegt. Roche strebt an, dass die Dividende auch für das Jahr 2015 in Schweizer Franken erhöht werden kann.