Pickel neuer Vorsitzender der VDI-Gesellschaft Technologies of Life Sciences

Prof. Dr.-Ing. Peter Pickel

Prof. Dr.-Ing. Peter Pickel hat zum 1. Januar 2021 den Vorsitz der VDI-Gesellschaft Technologies of Life Sciences (TLS) übernommen. Damit folgt er Prof. Dr.-Ing. Marc Kraft, der die Funktion seit dem Jahr 2015 ausübte und gemäß Satzung des VDI nicht für eine weitere Amtszeit kandidieren durfte. „Ich freue mich auf die Arbeit als Vorsitzender dieser interdisziplinären Gesellschaft“, kommentiert Pickel seine Wahl. „Der VDI verfügt wie kaum ein anderer technischer Verein über Kompetenz in fast allen Ingenieurdisziplinen. Diesen Trumpf wollen wir auch auf der Ebene unserer Gesellschaft noch besser spielen.“

VDI Ausbau des wissenschaftlichen Netzwerks in Europa

Pickel ist Manager External Relations des 2010 gegründeten John Deere European Technology Innovation Centers in Kaiserslautern. Davor war er Direktor des Instituts für Agrartechnik und Landeskultur sowie Dekan der Landwirtschaftlichen Fakultät an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Pickel hat sich neben seiner beruflichen Tätigkeit immer auch ehrenamtlich in Deutschland und in Europa engagiert. So ist er seit 2004 Mitglied im Fachbeirat und seit 2007 Mitglied im Vorstand des VDI-Fachbereichs Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik. Von 2015 bis 2020 hatte er dessen Vorsitz inne. In dieser Zeit setzte er sich insbesondere für den Ausbau des wissenschaftlichen Netzwerks in Europa ein. Er ist Mitglied im 2013 gegründeten Bioeconomy Panel der Europäischen Kommission. Als Sprecher der Gruppe „Agricultural Engineering and Technologies (AET)“ engagiert sich Pickel auf dem Gebiet der europäischen Forschungsförderung und Forschungskoordinierung.

Schnittstellen erkennen und Synergien nutzen

Sein Vorgänger als Vorsitzender der TLS, Marc Kraft, hat in seiner Amtszeit nicht nur das Thema Medizintechnik fest im VDI etabliert. Er hat auch die fünf Fachbereiche der TLS unter dem gemeinsamen Dach zusammengeführt: Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik; Bionik; Biotechnologie; Biodiversität, GVO-Monitoring und Risikomanagement; und Medizintechnik. Auch dank seiner Arbeit erkennen die Beteiligten zunehmend die Schnittstellen dieser thematisch breit aufgestellten Fachbereiche, nutzen Synergien und die vielfältigen Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
 

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