Personalwechsel: Stephan Sturm übernimmt Vorstandsvorsitz bei Fresenius

Ulf M. Schneider verlässt Pharmaunternehmen auf eigenen Wunsch

CFO Stephan Sturm von Fresenius

Stephan Sturm übernimmt am 1. Juli 2016 den Vorstandsvorsitz von Fresenius. Der 52jährige folgt auf Ulf M. Schneider, der das Unternehmen Ende Juni auf eigenen Wunsch verlässt, um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. Schneider hatte das Pharmaunternehmen zuvor 13 Jahre lang geleitet und in dieser Zeit den Konzernumsatz vervierfacht, der Gewinn sogar mehr als verzwölffacht. 

Der neue CEO ist bereits seit dem 1. Januar 2005 Finanzvorstand (CFO) von Fresenius. In dieser Funktion hat er am Ausbau des Unternehmens zu einem international führenden Gesundheitskonzern maßgeblich mitgewirkt. An den gelungenen Akquisitionen der letzten Jahre hat er einen wesentlichen Anteil. Die von ihm entwickelten und implementierten innovativen Finanzierungsmodelle haben das starke Wachstum von Fresenius ermöglicht. Darüber hinaus hat er maßgeblich zur kontinuierlichen Verbesserung der Effizienz und der Profitabilität des Unternehmens beigetragen.

Dr. Gerd Krick kommentiert: „Ich freue mich, mit Stephan Sturm den idealen Nachfolger gewonnen zu haben. Er ist bereits seit mehr als elf Jahren Mitglied des Vorstands des Unternehmens. In dieser Zeit hat er sich als hervorragender Finanzfachmann und Unternehmer bewährt. Die Strategie für das anhaltend kräftige Wachstum hat er maßgeblich mitgestaltet und umgesetzt. Die Berufung von Stephan Sturm zum Vorstandsvorsitzenden ist ein Zeichen für die Kontinuität in der Führung des Unternehmens. Ich freue mich auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit ihm in seiner neuen Aufgabe. Er genießt das uneingeschränkte Vertrauen des Aufsichtsrats.“

Stephan Sturm sagte: „Vor mir liegt eine große Aufgabe, der ich mich gerne stelle. Ich begegne ihr mit Freude und natürlich auch Respekt. Die Voraussetzungen für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung von Fresenius sind sehr günstig. Ich werde mich auch in Zukunft mit ganzer Kraft dafür einsetzen, dass wir unsere Ziele erreichen, unser Geschäft kontinuierlich ausbauen und weltweit einen wesentlichen Beitrag zu einer qualitativ hochwertigen und bezahlbaren Gesundheitsversorgung leisten.“

Für die geschäftlichen Erwartungen ändert die Staffelstabübergabe im Management nichts. Fresenius bestätigt den Konzernausblick für das laufende Geschäftsjahr. So soll das Konzernergebnis währungsbereinigt um acht bis zwölf Prozent wachsen. Auch am mittelfristigen Ausblick bis zum Jahr 2019 hält das Unternehmen fest. Der Konzernumsatz soll dann zwischen 36 und 40 Milliarden Euro liegen und das Konzernergebnis auf zwei bis 2,25 Milliarden Euro steigen.