Novartis und Amgen vereinbaren Zusammenarbeit im Kampf gegen Alzheimer

Pharmaunternehmen erforschen zusätzlich Migräne-Mittel

Novartis Zentrale

Novartis und sein Wettbewerber Amgen werden für die Erforschung und Entwicklung eines Mittels gegen die Demenzerkrankung Alzheimer zusammenarbeiten. Die Pharmaunternehmen wollen gemeinsam ein BACE Inhibitor Programm zur Bekämpfung der Krankheit auf den Markt bringen. 

Die Substanz CNP520, die von Novartis entwickelte wurde, dient hier als Grundlage. Aktuell befindet sich diese in Phase I/IIa. Sie hat das Potential, eiweißhaltige Ablagerungen im Gehirn zu hemmen und so die Symptome von Alzheimer zu verzögern oder sogar zu verhindern.

Zudem zielt die Zusammenarbeit auf ein Arzneimittel von Amgen gegen Migräne. Hier wird der humane, monoklonale Antikörpers AMG 334 zur Verhinderung von Migräneattacken erforscht, der sich derzeit in Entwicklungsphase III befindet.

"Diese Kooperation zwischen Novartis und Amgen bekräftigt unser Bestreben für die Neurowissenschaften. Wir wollen eine Vielzahl von gezielten Therapien für Patienten zu entwickeln, die an Alzheimer und Migräne leiden und eine hohe medizinische Notwendigkeit für eine solche Behandlung haben“, betonte David Epstein, Vorsitzender des Bereichs Novartis Pharmaceuticals.

Novartis and Amgen werden sich die Entwicklung und Vermarktung des BACE Inhibitor Programms teilen. Amgen leistet eine Vorauszahlung und weitere Zahlungen beim Erreichen bestimmter Meilensteine in einem festgelegten Zeitraum. Die Kosten für die Entwicklung sowie die Gewinnen werden jeweils zur Hälfte geteilt. Für das Migräne-Programm bekommt Novartis die weltweiten Rechte für Entwicklung und Vertrieb außerhalb der USA, Kanada und Japan.