Novartis Aktionäre stimmen mit Mehrheit Verwaltungsrat zu

17. Dividendenerhöhung in Folge

Podest

Im Rahmen ihrer ordentlichen Generalversammlung sind die Aktionäre von Novartis mit großer Mehrheit sämtlichen Empfehlungen des Verwaltungsrats gefolgt. Insgesamt nahmen 2.123 Aktionäre an der Generalversammlung in Basel teil. Somit waren etwa 1,67 Milliarden Aktien oder 61,8% der fast 2,7 Milliarden ausgegebenen Aktien des Konzerns vertreten.

Die Aktionäre stimmten einer Erhöhung der Dividende um 7% auf CHF 2,45 pro Aktie für 2013 zu; dies ist die siebzehnte Dividendenerhöhung in Folge seit der Gründung von Novartis im Jahr 1996. Die Dividendenzahlung von CHF 2,45 pro Aktie für 2013 im Vergleich zu CHF 2,30 im Jahr 2012 bedeutet eine Ausschüttungsquote von ca. 74% des Reingewinns aus fortzuführenden Geschäftsbereichen. Datum der Dividendenzahlung für 2013 ist der 4. März 2014.

2013 Neuerungen in der Unternehmensführung
"Wir haben 2013 eine Reihe von Neuerungen in der Unternehmensführung von Novartis umgesetzt, darunter die Verjüngung des Verwaltungsrats durch vier neue Mitglieder. Darüber hinaus haben wir die Führungsstrukturen vereinfacht, um bürokratische Hürden abzubauen, Kosten zu senken und Entscheidungswege zu verkürzen. Die schlankeren Strukturen verringern die Komplexität und ermöglichen es der Geschäftsleitung, sich noch stärker auf ihre Führungsaufgaben zu fokussieren, während der Verwaltungsrat sich ganz auf seine Kontrollfunktion und die strategischen Aspekte der Unternehmensleitung konzentrieren kann", kommentierte Dr. Jörg Reinhardt, Präsident des Verwaltungsrats von Novartis. "Wir freuen uns sehr, dass die große Mehrheit der Aktionäre von Novartis bei der Generalversammlung sämtlichen Empfehlungen des Verwaltungsrats gefolgt ist."

"Bei Novartis werden die Richtlinien zur Corporate Governance und die Vergütungssysteme einer kontinuierlichen Überprüfung unterzogen. Wir werden sie in enger Absprache mit Investoren und anderen Anspruchsgruppen regelmäßig anpassen, um so Strukturen und Prozesse aufzubauen, die nachhaltige Wertschöpfung gewährleisten. Im weiteren Verlauf des Jahres 2014 beabsichtigen wir, im Rahmen eines breit angelegten Konsultationsprozesses mit unseren Aktionären die verbleibenden Elemente der Minder-Verordnung umzusetzen", so Dr. Reinhardt weiter.

Veränderungen zur Stärkung und Vereinfachung der Unternehmensführung
In den vergangenen zwölf Monaten hat Novartis einschneidende Veränderungen am System der Corporate Governance vorgenommen, von der Ernennung eines neuen Präsidenten bis hin zur Erneuerung der Führungsstruktur und des Vergütungssystems. Mit Wirkung vom 1. Januar 2014 hat der Verwaltungsrat außerdem mehrere weitere Veränderungen eingeführt, die die Ausrichtung der Corporate Governance von Novartis an den angestrebten höchsten Standards ethischer und transparenter Geschäftsführung und Corporate Responsibility verstärken. Im Rahmen dieser Änderungen wurden operative Verantwortlichkeiten, die bisher beim Präsidenten oder beim Chairman's Committee lagen, auf den CEO oder die Geschäftsleitung übertragen, dies betrifft zum Beispiel die Genehmigung von Managementvergütungen.

Außerdem wurde ein neuer Verwaltungsratsausschuss gegründet, das Research and Development Committee. Dieser Ausschuss wird die Forschung & Entwicklung (F&E)-Strategie von Novartis beaufsichtigen und den Verwaltungsrat zu wissenschaftlichen Trends und Aktivitäten beraten, die für den F&E-Erfolg wichtig sind. Darüber hinaus erweiterte der Verwaltungsrat den Aufgabenbereich des Governance, Nomination and Corporate Responsibility Committees, das jetzt auch für die Corporate-Responsibility-Agenda von Novartis zuständig ist, sowie für Themen von großem öffentlichen Interesse, die Auswirkungen für Novartis und die Interessensvertreter des Unternehmens haben könnten.

Verwaltungsrat auf 11 Mitglieder verringert
Gemäß der Schweizer Verordnung gegen übermäßige Vergütungen bei börsenkotierten Gesellschaften standen erstmals alle Mitglieder des Verwaltungsrats und Dr. Jörg Reinhardt als Präsident des Verwaltungsrats zur Wiederwahl für ein Jahr durch die Mitglieder. William Brody, M.D., Ph.D., und Rolf M. Zinkernagel, M.D., gehen in den Ruhestand, und Dr. Ing. Wendelin Wiedeking hat sich entschieden, nicht für eine weitere Amtszeit zu kandidieren. Damit hat sich der Verwaltungsrat auf elf Mitglieder verringert. Der Verwaltungsrat und das Management von Novartis danken Herrn Brody, Herrn Zinkernagel und Herrn Wiedeking für ihre langjährige, hervorragende Tätigkeit im Verwaltungsrat von Novartis. Die Aktionäre wählten außerdem die folgenden Mitglieder des Novartis Verwaltungsrats für ein Jahr in das Compensation Committee: Srikant Datar, Ph.D., Ann Fudge, Ulrich Lehner, Ph.D., und Enrico Vanni, Ph.D. Vorsitzender des Ausschusses wird Enrico Vanni. Weitere Elemente der Minder-Verordnung werden gemäß dem vorgelegten Zeitplan im Jahr 2015 umgesetzt.

Abstimmung zur Vergütung des Verwaltungsrats
In einer beratenden Abstimmung befürworteten die Aktionäre den verminderten Gesamtbetrag der Vergütung des Verwaltungsrats für den Zeitraum von der GV 2014 bis zur GV 2015, der den Änderungen der Vergütungs- und Governance-Richtlinien des Unternehmens Rechnung trägt. Novartis will die Vergütung des Verwaltungsrats stärker an das Niveau in der internationalen Gesundheitsbranche einerseits und in anderen Schweizer Industrieunternehmen andererseits anpassen.

Auf der Grundlage der im Jahresbericht 2013 aufgeführten Ziele und Ergebnisse befürworteten die Aktionäre in beratender Abstimmung auch den Gesamtbetrag der fixen und variablen Vergütungsanteile, die an die Mitglieder der Geschäftsleitung von Novartis für das Geschäftsjahr 2013 ausgerichtet wurden. Die Erhöhung der Gesamtvergütungssumme der Geschäftsleitung in 2013 gegenüber 2012 ist zum einen auf die Entwicklung des Aktienkurses in den letzten zwölf Monaten zurückzuführen, zum anderen auf personelle Veränderungen innerhalb der Geschäftsleitung. Die Vergütung des CEO von Novartis blieb 2013 gegenüber 2012 unverändert. Bereits 2013 hatten die Aktionäre ein neues Vergütungssystem mit einer vereinfachten Struktur genehmigt, das den Aktionären die Beurteilung der kurz- und langfristigen Leistung im Vergleich zu den Zielen vereinfacht.