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Neue Werkzeuge unterstützen Forschung der CRISPR-Cas Gentechnologie

Biotech-Start-ups aus Litauen bieten Zukunftspotentiale für deutsche Pharmaunternehmen

Monika Paule, Geschäftsführerin bei CasZyme aus Litauen

Die jüngste Entwicklung im Biotechnologiesektor, die zur schnellen Entwicklung des Covid-19-Impfstoffs geführt hat, wird sich nicht nur auf die Behandlung von Viren auswirken. Auch eröffnet die neue Gentherapie Chance auf die erfolgreiche Behandlung von Krebs, Autoimmunerkrankungen und weit verbreiteten Infektionskrankheiten. CasZyme entwickelt und charakterisiert hierfür neue Werkzeuge zur Unterstützung der Forschung im Bereich der CRISPR-Cas-Genom-Editierungstechnologie. 

Monika Paule, Geschäftsführerin des litauischen Unternehmens, zeigt hier die Potentiale einer länderübergreifenden Zusammenarbeit auf. Sie stellt fest, dass Unternehmen aus Deutschland und Litauen wesentlich mehr erreichen, wenn sie gemeinsam an der Entwicklung dieser neuen Werkzeuge arbeiten. Paule ist sich sicher, dass solche Partnerschaften für deutsche Unternehmen schon deshalb von Vorteil sind, weil Litauen im Bereich der Biowissenschaften zu den weltweit führenden Ländern gehört. Das baltische Land hat viele starke Seiten in den Bereichen Molekularbiologie, Biophysik, Gentechnologie und Biomedizin: „Es gibt viele Gründe, warum Litauens Bewertungen in den Biowissenschaften jedes Jahr wachsen: Wir haben viele talentierte Fachleute und eine starke Forschungs- und Entwicklungsinfrastruktur, während unser Umfeld für die Unternehmensentwicklung einfach zeigt, dass Litauen sein Potenzial in den Biowissenschaften noch nicht voll ausgeschöpft hat.“ 

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Idee trifft Budget: Weiterentwicklung von Start-up-Ansätzen für Gentechnologie

Deutschland ist ebenfalls für seine hochqualifizierten Fachkräfte bekannt. Das Land verfügt über große F&E-Budgets deutscher Organisationen. Beide Regierungen unterstützen solche internationalen Kooperationen. Es ist kein Geheimnis, dass einige litauische Biotech-Start-ups wie beispielsweise Droplet Genomics großartige Ideen haben. Nur manchmal mangelt es an möglichen Chancen im Heimatland. Hier bieten sich deutschen Pharma- und Biotech-Unternehmen dank ihrer Erfahrung und ihren Investitionspotentialen Möglichkeiten, gemeinsam Wirkstoffkandidaten bis zur Zulassung zu entwickeln.

Genom-Editierung im Einsatz für Arzneimittelentwicklung und Diagnostik

Die Genom-Editierungstechnologie ist ein neues, einzigartiges Verfahren. Es ruft weltweit großes Interesse hervor. Monika Paule sagt, dass diese Gentechnologie nicht nur die Zukunft der Medizin, sondern auch der Landwirtschaft prägen wird: „In der Medizin hoffen die Wissenschaftler, mit CRISPR genetische Störungen wie die Sichelzellenkrankheit und die Huntington-Krankheit zu heilen. In der Landwirtschaft könnte CRISPR dazu beitragen, viele Probleme im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu lösen, z. B. Dürre und Veränderungen der Schädlingspopulationen.“ Diese breite Palette von Anwendungen dieser Genom-Editierungswerkzeuge dient sowohl kleinen als auch großen Unternehmen auf internationaler Ebene zur Verbesserung der Forschung, unter anderem in den Bereichen Arzneimitteltherapie, medizinische Diagnostik und industrielle Biotechnologie. Litauens innovative Biotech-Industrie ist auf dem Weg, ein international anerkannter Teamplayer in dieser Branche zu werden.