Michael Süß neuer Vorsitzender der NMI

Neuer Vorsitz plant Erfolg der deutschen Wirtschaft in Mena-Region voranzutreiben

Michael Süß

Michael Süß übernimmt den Vorsitz der Nordafrika Mittelost Initiative der deutschen Wirtschaft (NMI). Das Mitglied des Siemens-Vorstands tritt die Nachfolge von Olaf Berlien an, der als Mitglied des Vorstands der Thyssen Krupp AG drei Jahre lang an der Spitze der NMI stand.

Damit übernimmt erneut ein DAX-Unternehmen den Vorsitz der Regionalinitiative der deutschen Wirtschaft zum Nahen Osten und Nordafrika (Mena-Region). Süß verantwortet bei der Siemens AG den Sektor „Energy“ sowie die Regionen Mittlerer Osten und Nordamerika. Gemeinsam mit den NMI-Trägern will er den Erfolg der deutschen Wirtschaft in diesem wichtigen Zukunftsmarkt vorantreiben. „Die strategisch günstige Lage zwischen Europa, Asien und Afrika verleiht der Mena-Region hohe wirtschaftliche Attraktivität“, sagte der neue NMI-Vorsitzende. „Betrachtet man z. B. die Golfregion, so handelt es sich nicht nur um eine der am schnellsten wachsenden Regionen der Welt, sondern vor allem um eine Region, die sich durch eine hohe Affinität zu Deutschland auszeichnet. Ihre großen Potenziale liegen nicht nur in traditionell starken Geschäften wie Öl und Gas sowie Energie, sondern u.a. auch in Themen wie nachhaltiger Infrastruktur oder Dienstleistungen.“

Großes Potential bei Wachstumsmärkten der Mena-Region
Die Wachstumsmärkte der Mena-Region bieten große Potenziale in den Bereichen Handel und Investitionen für deutsche Unternehmen. 2012 lagen die deutschen Exporte in die Mena-Region bei ca. 42 Milliarden Euro. Um in den bilateralen Wirtschaftsbeziehungen neue Akzente zu setzen, ist ein koordiniertes Vorgehen der deutschen Wirtschaft besonders wichtig. Als gemeinschaftlich getragenes Sprachrohr der deutschen Wirtschaft stärkt die NMI den Auf- und Ausbau der bilateralen Geschäftsbeziehungen. Sie gestaltet die inhaltliche Diskussion zu Handel und Investitionen und kommuniziert die wirtschaftspolitischen Interessen deutscher Unternehmen in Bezug auf die Mena-Länder.